Mittwoch, 28. Juli 2010

Erlebnisbericht Roth 2010-07-24

Das große Highlight steht bevor. Für den weltgrößten Triathlon der Langdistanz, den Challenge Roth haben sich 2 Mitglieder der Triathlonabteilung bereits letztes Jahr im Juli angemeldet.
Die Anspannung der letzten Wochen, alles richtig gemacht, genug trainiert und regeneriert zu haben, ist mit vielen großen Fragezeichen versehen.
Die Starter des RSV-Osthelden, Jens Kanis, Erhard Hofmann und der frühere Vereinskollege Christoph Schneider, treffen sich am Freitag, des 16.07.10 in Großweingarten bei Spalt im Frankenland in ihrer Unterkunft. In vielen Trainingseinheiten hat jeder versucht, seine Form auf das kommende Wochenende zuzuspitzen. Alle 3 sind mit ihren Coachs, den besten Lebens-Partnern der Welt, angereist. Großes Hallo, viele lockere Sprüche und anstrengendes Fachsimpeln prägen die ersten Stunden.
Nachmittags auf dem Messegelände in Roth: Tausende sind bereits auf dem Festplatz und stöbern in den Ausstellerzelten. Temperaturen um die 38° C lassen den Nachmittag zur Qual werden und für Sonntag die Fragwürdigkeit nach einer ordentlichen Zeit in den Augen aller Angereisten erkennen. Nach dem Abholen der Startunterlagen, Überprüfen aller Daten und anschließendem Chip-Check haben wir schnell das Weite gesucht und sind mit unseren Frauen an den Brombachsee gefahren. Hier haben wir auf Grund der großen Hitze keinen Parkplatz mehr gefunden, also auf zum vorliegenden Igelsbachsee. Schnell noch im wohltemperierten 27° warmen See schwimmen. Nach ca. 25 Minuten klettern wir aus dem Wasser und erkennen ein Schild, „ Achtung Blaualgen, Baden auf eigene Gefahr“ > was uns nicht tötet, macht uns nur härter. Jeder horcht in sich und fragt sich, bekomme ich jetzt Durchfall oder Ausschlag? Es wird merklich ruhiger bei den 3 Startern – die Nervosität steigt langsam an. Abendessen in Spalt, einer tollen kleinen Stadt, in der in früheren Jahren einer der härtesten Duathlons Deutschlands stattgefunden hat. Abendtemperaturen von 30° lassen das Essen nicht kalt werden. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt, geht’s auf zur Unterkunft. Christoph und Sandra hatten das Glück, eine Wohnung direkt unter dem Dach beziehen zu dürfen, sodass die beiden wohl durch Erschöpfung erst gegen Morgen eingeschlafen sind. Gewitter in der Nacht und eine kleine Abkühlung auf 25° gegen Morgen.
Frühstück am Samstag, lang und ausreichend. Dann haben uns die Frauen zum radeln geschickt, damit sie in Ruhe in Gunsenhausen shoppen konnten. Die 3 Männer haben ihre Räder geprüft und sich zu einer Stunde lockerem Rollen verabredet. Trotz Kontakt mit den Blaualgen war allen 3 Siegerländern noch keine Veränderung anzusehen. Nur Jens wurde nun nach und nach immer ruhiger. Lag es am „ersten Mal“?
Drückende, schwüle Hitze entwickelte sich zum Nachmittag und die Temperaturen lagen schon wieder bei ca. 32°. Gegen 15.00 Uhr haben wir alle unsere Räder und notwendigen Beutel für die Wechselzonen verstaut und sind Richtung Roth unterwegs. Kurzer Halt an einer Bäckerei, um noch eventuelle Lücken durch nicht ausreichendes „Carboloading“ kurzfristig zu schließen. Dann auf nach Hiltpoltstein zum Einchecken in der Wechselzone. 1. Stau in Hiltpoltstein, tausende Athleten versuchen, mit ihren Angehörigen den Startbereich zu erreichen. Ist schon eine logistische Meisterleistung des Veranstalters, diesem Gewusel die richtige Richtung zuzuordnen. Nach ca. 1h haben wir einen der über 15000 Parkplätze ergattert und bewegen uns mit den Rädern, Helm und dem Beutel mit der Laufbekleidung zum Rad Check. Es bietet sich ein fantastisches Bild über dem Wechselzonenbereich, dem Parc-Ferme - tausende gleiche weiße Räder?!? Ach nein, es sind die Tüten, mit denen die Räder vor den Witterungseinflüssen in der bewachten Wechselzone abgedeckt werden. Die Ostheldener haben einem unaufmerksamen Moment der Hundertmeter langen Menschenschlange genutzt und unmittelbar vor dem Kontrollpunkt Einlass in diese gefunden. Ratz-Fatz hatten sie eingecheckt. Jeder auf seinen zugeordneten Startplatz, alles nochmal im Kopf durchgehen, Luft aus den Reifen lassen wegen der immer noch sehr starken Sonneneinstrahlung, viele Male immer wieder prüfen, ändern und doch wieder rückgängig machen. Dann das Rad einpacken. Sieht jetzt wie alle anderen aus, ob wir es wieder finden? Wind kommt auf, starker Wind. Er reißt bereits viele Folien von den Rädern. Sollte das leichte Carbon vielleicht mit wegschweben? Schnell noch die Folie besser befestigen, um Pedalen und Schalteinheiten zu klemmen, vielleicht sind sie dann morgen früh noch am Platz. Auf zum Schwimmausstieg, Ablauf des Wechsels verinnerlichen, hoffentlich finde ich den Beutel für meinen Neo, steht auf fast jedem Gesicht zu lesen. Schnell noch unbedingt den Kleiderbeutel mit den Laufschuhen und benötigten Dingen für den 2. Wechsel abgeben, denn am Sonntag ist dies nicht mehr möglich. Direkt hinter dem Wechselzelt stehen die Fahrzeuge. Letzter Blick in den Beutel, hab ich auch alles, nichts vergessen?
Wechselzelt – Auslauf Zelt – markanten Punkt zum Abzweig zum eigenen Rad finden und einbrennen. Nochmal beim Bike schauen – ist noch da, der zweite oder dritte Versuch zeigt, dass es nicht einfach ist, das Versteckte wieder zu finden. So nun raus hier. Kurzer Stopp bei dem Top-Feld wo pausenlos Interviews geführt wurden. Und nun raus hier, schnell holen wir unsere Frauen ab, lassen einen letzten Blick nochmal über den atemberaubenden riesigen Rad-Park schweifen. Froh, endlich aus diesem Gewühl zu entfliehen, fahren wir getrennt zurück. Noch ein kleiner Trip über das 10 Km entfernte Messegelände in Roth und dann ab zur Unterkunft. Gegen 19:30 Uhr treffen wir uns alle wieder zum Abendessen im Gasthof Lindenwirt. Es ist deutlich ruhiger, nur noch kurz aufflackernde lockere Sprüche. Für Christoph ist es die 3. Und für Erhard die 4.Veranstaltung in Roth. Aber alle 3 sind doch jetzt merkwürdig ruhig, nervös, kaum mehr ansprechbar und aufnahmefähig. Alle drängen gegen 21:00Uhr zur Nachtruhe.
Sonntag: Gewitterstimmung in der Nacht – hoffentlich weitere Abkühlung- immer wieder schaut man auf die Uhr- es ist bestimmt kein erholsamer Schlaf. 03:00 Uhr > der Wecker braucht gar nicht zu klingeln und alle sind wach. Frühstück ab 3:50 > keiner kriegt wirklich richtig was runter, alle Teilnehmer im Frühstücksraum verbreiten eine unheimliche Stille und Spannung. Abfahrt nach Hiltpoltstein über Roth und Allersberg zur Wechselzone – Stau – endlich ein Parkplatz auf einer Wiese in Heuberg zugeordnet – sehr gut organisiert, sodass es kaum zu Verzögerungen kommt.
05:15 > Aufbruch zur Wechselzone, Tausende ziehen mit hängenden Köpfen und Schultern zur „ Schlachtbahn“. Kontrolle durch die DTU beim Betreten der Wechselzone. Neo ist erlaubt – Gott sei Dank für diese Schwimmhilfe - Rad auspacken, oh, ist ja gar nicht meines, neuer Versuch – Treffer. Rad aufpumpen- 12 bar – hoffentlich ist die Luft beim Wechsel noch im Schlauch. Die Zeit vergeht im Flug – Die erste Startgruppe wird aufgerufen. Start des Top-Feldes um 06:00 Uhr und allen AK- Startern ab 65. So geht es jetzt Schlag auf Schlag. Schnell den Neo über, eincremen nicht vergessen und ab Richtung Startzone. Christoph und meiner Einer haben die gleiche Startgruppe (Grp. 6 >Startzeit 06:45). Verpasste Teilnehmer bereits gestarteter Gruppen werden von der DTU gesammelt und registriert, bevor sie ins Wasser dürfen. Startschuss > alle Anspannung ist schlagartig verschwunden. Um den Schlägen im Getümmel auszuweichen hielt sich Erhard weit hinten im Feld. Langsam aber gleichmäßig peilte er sein erstes Tagesziel (unter 1:30) an. Da alle Startgruppen mit unterschiedlichen farbigen Badekappen ausgerüstet waren, konnte er erkennen wie die schellen Schwimmer der unterschiedlichen Gruppe an ihm vorbeizogen. Nach 1:28:34 verließ er den Main-Donau-Kanal relativ locker und ohne Krämpfe in den Waden. Christoph hatte bereits 12 Minuten Vorsprung rausgeholt. Jens Kanis startete in der Gruppe 11 mit 25 Minuten Abstand um 07:10 Uhr. Auch ihm gelang es, eine ordentliche Zeit zu setzen und verbuchte den ersten Split in 1:18:12. Schneller Wechsel aufs Rad war als nächstes angesagt, Neo runter, eintüten und ab zum Rad. Ob wir uns den Weg dorthin richtig eingeprägt hatten? Christoph musste ein wenig suchen. Bei Erhard war es recht leicht, da von seiner Startgruppe nur noch einzelne Räder im Park standen. Hofmann wechselte als schnellster der Ostheldener aufs Rad und begann mit der Jagd zum nächsten Teilziel. Die erste Radrunde wurde von allen in sehr guten Zeiten abgespult. Jens hatte sich hier wegen dem Respekt vor dem abschließenden Marathon doch deutlich zurückgehalten und blieb unter seinen Möglichkeiten. Mit Beginn der zweiten Runde setzte jedoch erheblicher Seitenwind ein, der allen Altersklassenathleten mächtig zusetzte und viele zusätzliche Körner kostete. Kanis erlebte dann noch eine unangemessene Reaktion eines Wettkampfrichters auf der 2. Runde. Einer heran rauschenden Gruppe konnte er in einer Bergaufpassage nicht mehr entfliehen und wurde dadurch im Pulk mit einer Zeitstrafe belegt. Diese musste er in einer Penalty-Box absitzen und kostete ihn 8 Minuten. Christoph und Erhard fuhren die exakt gleichen Radzeiten. Nach 5:09:42 erreichte jeder von ihnen den 2.Wechsel. Jens benötigte inkl. der Zeitstrafe 5:32:52 h.
Nun ging’s ans Eingemachte. Schneider konnte hier die schnellste Wechselzeit für sich verbuchen, dicht gefolgt vom Senior Hofmann und Jens Kanis. Mit einem 4:35 er Schnitt /Km begann Hofmann sein 3. Teilziel anzustreben. Anfangs fühlte er sich auch sehr gut dabei und machte mächtig Boden gut. Temperaturen von knapp über 30°C und hohe Luftfeuchtigkeit forderten aber von allen Athleten die letzten Reserven. Bereits nach der Hälfte der Strecke ließ die Kraft ein wenig nach und sich verhärtende Muskulatur zwang zu einem etwas zurückhaltenderem Laufstil. Christoph, in dieser Phase noch ca. 10 Minuten vor Hofmann liegend, hatte aber auch seine Schwierigkeiten. Auf Grund mangelnder Trainingsstunden durch berufliche Aktivitäten brach er sichtlich ein. Erhard überholte ihn auf der Brücke nach Eckersmühlen. Innerhalb von 4 Km hatte er den Vorsprung ausgeglichen und führte nun den „geheimen„ Zweikampf an. O-Ton Erhard: „Ich hätte ihm gewünscht, durchzuhalten und vor mir in Roth einzulaufen, aber ich habe alles getan, ihn doch noch abzufangen“. Die Laufzeiten von Jens signalisierten, dass sein Respekt vor der Laufstrecke berechtigt war. Dem anfänglichen gleichmäßigen Marathontempo mit Zielzeit 4:00h musste auch er auf Grund der zunehmenden Temperaturen auf der Laufstrecke deutlich Tempo rausnehmen. Die letzten 4 Km der geänderten Strecke führten mitten durch das Städtchen Roth. Kopfsteinpflaster, welliges Gelände und Hitze forderten von allen die letzten Körner. Manch einer wäre gerne gegangen, aber tausende von Zuschauern trieben die Sportler Richtung Ziel.
Hofmann verpasste sein Primärziel, nochmals unter 10h zu bleiben, um 6:45Min. Er war aber trotzdem überaus zufrieden mit seiner Leistung, da das Sekundärziel, unter die Top-Ten. der AK55 zu finishen, nicht besser hätte ausfallen können. Als 379. Gesamt und Deutscher Meister der AK55 sowie Sieger dieser international besetzten Altersklasse hat er sich einen weiteren tollen Titel erarbeitet.
Jens Kanis musste die letzten Km willensstark kämpfen. Er hat nach einem tollen Finish das Ziel in 11:30:09 auf Platz 1418 und 177. seiner AK kaputt aber glücklich erreicht. Nach dem Zieleinlauf kam prompt die Rückmeldung: „ Da ist noch mehr rauszuholen, das geht auch schneller.“
Christoph Scheider musste nach seinem Einbruch bei Km 22 teilweise gehen, erreichte aber trotz aller Probleme das Stadion nach 10:53:12 und war sichtlich froh, den Wettkampf zu Ende gebracht zu haben. Mit dieser Zeit erreichte er den 959. Gesamtplatz und wurde 237. Seiner AK.

Nachtrag: Mir ham den Jens verzammelt
Eigentlich wollten sich die 3 Starter mit ihren Frauen nach dem Zieleinlauf vor dem Bereich der Stadthalle treffen. Jeder der Sportler brauchte ca. 1-1,5h um Essen aufzunehmen, zu regenerieren und zu duschen. Wir saßen vor der Stadthalle zusammen und nach dem Zieleinlauf von Jens warteten alle gespannt auf sein Erscheinen. Ja wir warteten und warteten. Erhard ist bestimmt 15 mal im Wechselbereich, bei der Verpflegung und den Duschen unterwegs gewesen – kein Jens – Autos zwischendurch in Hiltpoltstein abgeholt und beim Radpark abgestellt um die Räder zu holen – kein Jens – auch sein Fahrrad mit der Nr. 1970 hat bereits ausgecheckt – Lautsprecherdurchsagen – kein Jens – erneute Suche am Festplatz und wieder im Radpark – alles erfolglos.
Heimfahrt zu „Fünft „ gegen 23:00 Uhr, mit einer völlig aufgelösten Silvia. Jens war auch nicht im Hotel. Anruf bei der Polizei und dem Ordnungsdienst am Festplatz – Rotes Kreuz eingeschaltet – Beschreibung des Fahrrades an Polizei weiter geleitet. Um 00:10 ein Anruf der Polizei Roth >> der Jens ist wieder da, sitzt im Gras nahe des Radparkes neben seinem tollen Red Bull und wartet, dass ihn einer mitnimmt. Sofort ist Erhard nochmals die 25 Km nach Roth gefahren und hat dort Jens abgeholt. Kein bisschen aufgeregt hatte er geduldig auf den Hol- und Bringservice gewartet. Überglücklich nahm ihn seine Silvia in die Arme. Am nächsten Morgen konnten alle schon wieder über dieses Missgeschick lachen. Übrigens war Jens nicht der einzige Athlet, der an diesem Tage abhanden gekommen ist.
Es waren 4 ausgefüllte Tage, kurzweilige für Zuschauer, Betreuer, Partner und Sportler. Anstrengend und aufregend für uns alle vor und nach dem Wettkampf. Es waren sehr harmonische und schöne gemeinsame Tage. So etwas sollte man immer wieder organisieren.

Erhard Hofmann, 26.07.10

Montag, 26. Juli 2010

Team RSV Osthelden holt am Wochenende drei Alterklassen-Podiumsplätze

Zwischen zwei Wettkampfphasen hat sich der "Capitano" des Team RSV Osthelden noch kurzfristig zum Bad Camberger oxxy energy Sprint-Triathlon angemeldet. Die neu etablierte Veranstaltung im Taunus wurde mit einem 500 m Schwimmen im hervorragend temperierten Freibad im Bad Camberg gestartet. Besser als erwartet hielt Völkel den Rückstand auf die Top 10 mit 1,5 Minuten in Grenzen. Mit der sechstbesten Radzeit auf dem kurvenreichen und hügeligen 25 km Radkurs konnte er diesen Rückstand allerdings schnell aufholen. Gewohnt solide wie überhaupt immer in dieser Saison legte er abschliessend noch einen ordentlichen 5 km Lauf hin und festigte somit seinen 8. Gesamtrang. Das nur der Sieger Uwe Widmann, immerhin ein bekannter und erfolgreicher Triathlonprofi noch vor ihm in seiner Alterklasse landete, trübte ihn in keinster Weise: "Ich bin hier völlig ohne Ambitionen und zum reinen Genuß hingekommen. Dass ich eine Woche nach meiner Magen-Darm-Erkrankung noch oder schon wieder so gut drauf bin, habe ich niemals erwartet. Ich bin super zufrieden!".
Völkel legt nun eine kurze Wettkampfpause ein, ehe er Ende August in Vierheim (Sprint) und Wörrstadt (Kurzdistanz) noch das ein oder andere gute Resultat erreichen möchte.
Unterdessen nahmen Ute und Matthias Weber in der Siegerländer Heimat beim prestigeträchtigen Kindelsberg Triathlon teil und konnten ebenfalls überzeugen. Der Sprint-Triathlon im Müsen, der die gesamte heimische´Triathlon-Elite aus Buschhütten und Netphen anzieht ging über 560 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Matthias Weber, seit Wochen in bestechender Form, konnte in der Alterklasse M50 einen dritten Platz feiern und wurde Gesamt 56. Ute wurde 75. Gesamt und gewann (fast schon erwartungsgemäß) ihre Altersklasse W50. Das Ehepaar Weber ist ein Riesengewinn für die Triathlonabteilung des RSV Osthelden, beide sind erst seit dem Frühjahr Mitglieder. Wenn sich der Trend fortsetzt wird das Jahr 2010 für das Team RSV Osthelden ein Rekordjahr: 2 mal Deutscher Meister durch Erhard Hofmann, weitere Langdistanz-Finisher (z.B. Jens Kanis), eine sehr starke Ligasaison und zahlreiche Alterklassen-Podest-Plätze durch verschiedene Sportler.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Jens hat es gepackt! - Erhard im Goldrausch

Jens und Erhard haben dem Team in Roth alle Ehre gemacht. Jens hat seine erste Langdistanz gefinished und Erhard ist (mal wieder-kann man fast sagen) Deutscher Meister in der AK M55 geworden. Ein Bericht der beiden folgt noch...
Also erstmal an dieser Stelle "Herzliche Glückwünsche!" - Das Team ist stolz auf Euch.

Freitag, 16. Juli 2010

Wir wünschen Jens und Erhard viel Erfolg in Roth !

Jens Kanis und Erhard Hofmann starten am Sonntag bei der Challenge in Roth, dem traditionellen Langdistanztriathlon im Süden der Republik. Beide haben sich seit dem Winter akribisch vorbereitet und bis zu 20 Stunden Training pro Woche auf sich genommen. Was sie leisten können, haben beide bereits mehrfach in dieser Saison angedeutet. Für Jens ist es die erste Langdistanz, Erhard ist hingegen schon ein erfahrener Starten bei solchen Torturen. Wenn es auch die Duathlon-Langdistanz meist vorzieht. Aber pünktlich zur Vorbereitung hat er seine jahrelang verschollen geglaubte Badehose wieder gefunden und liefert mittlerweile gemächliche aber solide Leistungen im Wasser ab. Jens wird da schon ein paar Minuten schneller sein. Auf dem Rad sind beide als stark anzusehen. Im Laufen hat Jens sich enorm verbessert, Erhard ist allerdings hier absolut top in Form, was die letzten Wettkämpfe gezeigt haben. Beide werden die Herausfoderung bestimmt meistern und wir sind gespannt, welche spannenden Berichte die beiden Sportler mitbringen. Viel Erfolg und Hang Loose !

Montag, 12. Juli 2010

Nur einen Platz verloren - (Rumpf-)Team RSV Osthelden hochzufrieden mit Wettkampf in Hennef

Letztes Jahr kam beim dritten Ligawettkampf zu einer Wende nach unten für den RSV. Dieses Jahr sollte das verhindert werden. Platz 20 der letzten Saison unbedingt verbessern, war das gemeinsame Ziel. Nun hat man zwar nach den Plätzen 16 und 14 in Bonn und Steinbeck am Sonntag "nur" Platz 18 erreicht, aber das war vielleicht das Schlüsselergebnis in dieser Saison. Der RSV stellte nämlich eine durch Ausfälle von Matthias Waffenschmidt und in letzten Minute Reiner Bordihn und die nicht zur Verfügung stehenden Roth-Starten Erhard Hofmann und Jens Kanis stark gebeutelte Mannschaft an den Start. Unter der aufopfernden Führung von "Capitano" Torsten Völkel gelang es den vier Startern diesen 18. Platz zu erkämpfen. Besonders Sören Asbach, der eigentlich verletzt laboriert biss sich zu einem dramatischen Finish durch und rettete Platz 18, denn Platz 19 bis 21 lagen jeweils einen Punkt hinter dem Ostheldener Team. Eine Konstante war einmal mehr Matthias Weber, der sich innerhalb kürzester Zeit zu einer wichtigen und festen Größe entwickelt hat.
Das Team hat nun in drei Wochen die Möglichkeit nicht nur Platz 16 zu verteidigen, was aufgrund des doch recht komfortablen Vorsprungs auf die nächsten Plätze leicht sein sollte, sondern auch noch mal anzugreifen: Theoretisch ist bis Platz 12 (5 Punkte) alles drin ! Dann sollten die Roth Starter Hofmann und Kanis in bester Form verfügbar sein und durch Weber sowie Waffenschmidt/Bordihn komplettiert werden.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Verteidigung des 15. Tabellenplatzes - Alle für einen !

Das Team für Hennef steht. Zum Glück kann Matthias (Weber) starten. Reiner ist bestimmt auch wieder gut drauf und kann seine Leistung von Steinbeck wieder abrufen oder sogar toppen. Ich werde mein Bestes geben und versuchen wieder in ähnliche Regionen wie beim letzten Wettkampf zu gelangen. Schade, dass Matthias Waffenschmidt nicht dabei sein kann. Unser Dank muss daher auf jeden Fall Sören gelten, der sich trotz Verletzung und wenig trainiert dem Wettkampf stellt, um unser Team zu komplettieren. Jeder weiß, vier Finisher sind enorm wichtig. Jeder muss auch wissen, dass er am Sonntag ein paar Körner mehr in die Waagschale werfen muss. Trotzdem gilt: Nicht verrückt machen lassen, sondern cool bleiben und auf unsere Stärken vertraunen: Teamgeist, Kampfkraft, Spaß am Sport !
Ich jedenfalls freue mich drauf, wieder alles für unser Team zu geben.
- Vuvuzelas nicht vergessen -