Mittwoch, 13. April 2011

Mallorca Trainingslager war ein voller Erfolg


Da mein Notebook auf Mallorca den Geist aufgegeben hat, kommt hier nun das Tagebuch in kumulierter Form (wird z.Z. noch vervollständigt):
Tag 0 Samstag 02.04.2011 – Ankunft frühmorgens in Palma bei stahlender Sonne. Nach kurzem Warten Transport ins Hotel. Interessant, wie es mallorquinische Busfahrer immer wieder schaffen, alle Gepäckstücke trotz zu kleinem Gepäckraum zu transportieren. Ankunft im Hotel, schnell die Zimmer bezogen, die alle rund im ein kleines Wiesenstück lagen, was sich als Riesenvorteil herausstellte. Räder aufgebaut oder beim Hürzler abgeholt und los ging es. Einrollen. Eigentlich. Habe statt Prolog Epilog im Garmin Edge gewählt, falsche Tour gefahren. War aber nicht schlimm, die Tour via Sa Pobla, Inca, Campanet, Cami Vel de Campanet (oder Peter-Maffay-Tal) war traumhaft und wurde von El Presidente mehrfach gelobt. Das Trainingslager fing also gut an. Zum Abschluss noch eine Offerta (Tarta Limon y Cafe con Leche) in der Traumbucht Cala Sant Vincenc genossen, dann die erste Einheit Dehnen & Rumpfstabi. Dort wurde die mittlerweile legendäre „imaginäre Stange“ erstmals benutzt (das ist eine Bauchübung, bei der man mit einer Hand nach vorne greift, als ob man sich an einer Stange festhalten will … und nichts anderes). Danach una cervesa und dann Abendessen. Sehr schöner Auftakt.
Tag 1 Sonntag 03.04.2011 – 6:45h, der Wecker klingelt, Frühsport ist angesagt. Da Ute und Matthias Weber aus unserem Team, sowie Bianca Krah und Roy Stühn, zwei befreundete Triathleten, auch in der Anlage waren, erschienen mit Maren und Reiner 6 Leute zum Laufen. Beim Sonnenaufgang absolvierten wir lockere 25 min und 4 km an der Küste entlang – toll. Dann stand ein kurzes Stretching an, bevor es zum Frühstück ging. Dort wurde sich erstmal für den Tag mit Kohlenhydraten und neuerdings ganz wichtig Eiweißen (dazu auch Stichwort Aminosäuren – Achim hat es propagiert) versorgt. 
Die Tour führte über ruhige Sträßchen in die Inselmitte, wo eine Überraschung auf die Truppe wartete: Ein Besuch auf der öffentlichen Radbahn in Sineu. Dort haben alle ein paar Runden gedreht, Matthias, Roy, Marcus und ich haben uns abschließend über 3000m gemessen. Marcus und mich trennte am Ende eine Sekunde! Weiter ging es nach Petra, wo wir auf dem Messe- ääh Markt-Platz Cafe con Leche y Tarta zu uns nahmen. Absolut empfehlenswert ist die Frischkäse-Erdbeer-Tarta, mmmmh. Danach ging es wieder mit einem Abstecher durchs Orangental über die nördliche Küstenstraße zurück. Zum ersten Mal für dieses Jahr zeigte der Tacho für die meisten eine dreistellige Kilometerzahl an, es waren knapp 130 km. Bianca, Ute, Matthias, Reiner und ich nahmen dann eine kurze knapp 30 minütige Koppel-Laufeinheit in Angriff. Danach stand dann wieder Dehnen und Rumpfstabi auf „unserer Wiese“ auf dem Programm. So konnte es weiter gehen.
Tag 2 Montag 04.04.2011 – Nach dem mittlerweile üblichen Frühsportprozedere und dem ausgiebigen Frühstück ging es bei bestem Wetter erstmals in die Berge: Sa Calobra. Die Hinfahrt führte uns über den Col de Femenia und Lluc. Roy, Marcus und ich haben es ordentlich krachen lassen und sind ein wenig EB gefahren. An der Tanke am Col de Sa Bataia hat sich die Gruppe wieder gesammelt, um mehr oder weniger komplett zum Sa Calobra Pass am Col dels Reis zu fahren. Bianca und Sören sind dann umgekehrt und über einen Umweg wieder ins Hotel gefahren. Wir anderen haben die Abfahrt und anschließende Auffahrt genossen, bei der Roy nicht mehr zu halten war. Mir selbst ging es nicht so gut, aber zum Glück schloss André von hinten nach fulminanter Aufholjagd noch auf mich auf, so dass wir den Rest des Aufstiegs gemeinsam bewältigten.
 

Freitag, 1. April 2011

Erneuter mediteraner Hochwinter steht bevor!

Entgegen den Wetterprognosen der letzten Tage steht uns nun ein Wetterchaos bevor. Noch am Samstag soll laut ElTiempoDeLasPatatasFritas.es ein Tiefausläufer vom Atlantik kühle Luft und möglichen Schneefall nach Mallorca bringen. Bitte packt daher Winterklamotten ein! Zudem sollen auf den Puig Major mehrfach erhöhte Delta-Stahlen-Werte gemessen worden sein. Somit fallen die Bergetappen wohl auch aus.