Dienstag, 21. Dezember 2010

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Buschhütten superschnell ausgebucht

Wer von Euch ist dabei ? – Ich befand mich gestern pünktlich um 20:00 h vor dem Rechner und habe mir den Anmeldestress gegeben – erfolgreich. Reiner hat einige Minuten später netterweise nochmal per SMS Alert erinnert, Danke dafür.

Jetzt steht jedenfalls das erste Ziel der neuen Triathlon-Saison fest und ich bilde mir ein von jetzt an wieder sinnvoll zu trainieren.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Halbmarathon in Köln beendet die Saison

Als einziger RSV Athlet war ich am Sonntag nach dem Gewinn der Wildcard beim Halbmarathon in Köln unterwegs. Da wir z.Z. unseren Umzug von Bad Homburg nach Böblingen vorbereiten, sind wir nicht erst nach Kreuztal gefahren, sondern Sonntag früh um 5:30h im Taunus losgefahren. Start war nämlich schon um 8:45h. Die Anreise war problemlos, ebenso das Abholen der Startunterlagen. Noch ein Toilettengang, fertig. Pünktlich stand ich am Start. Da ich mir in der Woche vorher eine Zerrung oder Verhärtung im Oberschenkel zugezogen hatte, war der Start lange kritisch, aber ein Test am Samstag hat mich bestätigt, doch zu starten.Die Schmerzen waren minimal, aber trotz der noch recht guten Vorbereitung sollte das nicht für eine Bestzeit reichen. Unter 1:30h war aber Pflicht!
Am Start wurde noch ein bisschen Stimmung gemacht, dann ging es los. Im Zickzackkurs durch die Innenstadt. An manchen Stellen hätte ich mir mehr Zuschauer gewünscht, aber die meisten Menschen wollten wohl erst später zum "richtigen" Ereignis, dem Marathon an die Strecke kommen. Schon der erste Kilometer war eng und man kam nur langsam voran. Die Uhr zeigte 4:30min, schon jetzt war die Illusion geplatzt, aber ich würde mich steigern müssen, um überhaupt unter 90min zu bleiben. Gesagt, getan, nach 4km hatte ich endlich einen Rhythmus und eine Gruppe gefunden. Da war jedoch ein Typ drin, der einen Atemrhythmus inkl. Stöhnen alle 10 sec hatte, was mich gewaltig nervte. Also, beschleunigen und nach vorne zur nächsten Gruppe rennen. Der Typ kam aber mit, erst bei km 8 ungefähr war ich ihn los, dafür war das Tempo nun recht hoch und der Oberschenkel fing an mehr zu schmerzen.
Bis km 17 ging das gut, dann musste ich etwas rausnehmen, aber das sollte für eine 1:29:40h reichen. Damit musste und konnte ich zufrieden sein. Zudem war ich damit schnellster Kreuztaler Starter.
Ramona und ich verbrachten dann noch einen sehr schönen und sonnigen Tag mit ein paar Freuden in Köln. Am Montag konnte ich kaum gehen und das ist heute nicht viel besser. Aber jetzt ist die Off-Season eingeläutet. Es wird Pause gemacht und die nächste Saison geplant. Meinen erst geplanten Höhepunkt 70.3 Mallorca habe ich ja in Richtung Triathlon Alpe d'Huez geändert. Den habe ich allerdings nun auch gestrichen, da das Budget 2011 so einen hohen Aufwand nicht zulässt. Zumal ich mit einem Giant Trinity Advanced ISP Rahmen (allerdings das 2009er Modell) liebäugele.Somit wird mein Höhepunkt wohl eine lokale Mitteldistanz sein, evtl. der Breisgau Triathlon. Auf jeden Fall werde ich auch 2011 in der NRW Liga alles geben und versuchen nochmal so einen Wettkampf  wie Steinbeck rauszuhauen.
Man sieht sich bei der Season's End Party.

Mittwoch, 29. September 2010

Trainingslager 2011 - Mallorca macht erneut das Rennen

Am Montag trafen sich einige Interessenten am Trainingslager 2011 des RSV. Wir haben uns auf Mallorca geeinigt und werden mal wieder im Pollentia Club Ressort wohnen. Das verspricht natürlich beste Trainingsvoraussetzungen gerade für uns Triathleten. Beheizter Außenpool, schöne Laufstrecken, direkter Einstieg in die Berge möglich, aber auch fache Radrunden können in Angriff genommen werden. Ich habe bereits einen Trainingsplan erstellt, der diesmal besonders und mehr als zuvor auf Triathlon ausgerichtet ist. Statt der knapp 1000 geplanten Radkilometer, werden es um die 750 werden. Es wird zwei richtige Bergetappen (Sa Calobra und Valldemossa/Puig Major), zwei hügelige Etappen (Cap Formentor, Arta/Betlem) und drei eher flache Etappen (Inselmitte, etc.) geben. Dazu ist neben einem ganz kurzen Paarzeitfahren ein Trainings-Sprinttriathlon oder Duathlon geplant (Radfahrer können auch nur Zeitfahren), laßt Euch überraschen.
Durch den etwas späteren Zeitpunkt Anfang April ist der geringere Umfang bei ein paar Intensitätsspitzen sicher sinnvoll.
Eine reizvolle Sache habe ich noch in Planung: Eine Wertung zum Trainingslager-Fleiß-König. Nicht der beste oder schnellste wird hier als Sieger hervorgehen, sondern derjenige, der am kontinuierlichsten trainiert. Höhenmeter können z.B. durch rege Teilnahme am Frühsport oder Gymnastik wettgemacht werden. Faire Aktionen werden belohnt, z.B. Reparaturhilfe oder Windschattenspenden. Seid auch hier gespannt.
Auf jeden Fall ist jetzt das Ziel klar, nach der Off-Season könnt Ihr auf das Trainingslager hinarbeiten und Euch freuen. Ich jedenfalls tue dies bereits.

Mittwoch, 22. September 2010

2. Dumeklemmer Triathlon Ratingen am 12. September 2010 - NRW/Westdeutsche Meisterschaften

Rund 1300 Sportler konnten auch die kühlen und nassen Witterungsverhältnisse nicht davon abhalten, am Sonntag beim 2. Dumeklemmer Triathlon in der bergischen Stadt Ratingen an den Start zu gehen. Start und Ziel war das Angerbad in Ratingen-Mitte, wo die Disziplin Schwimmen auf der 50 m Bahn stattfand. Bei der dortigen Wechselzone ging es auf das Rad. Die Radstrecke führte über eine selektive 10km Runde. Gelaufen werden musste eine 2,5km Runde mitten durch die historische Altstadt von Ratingen.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden auch die NRW/Westdeutschen Meisterschaften mit Regionalliga Frauen ausgetragen. In dieser Wertung konnte ich mir in 1:18.36 Std. den 2 Platz in der W50 sichern, 22 Sec. hinter der Erstplatzierten.
So verrückt wie ich nun mal bin und nach dem Motto "Wenn nicht jetzt, wann dann?", habe ich noch auf den letzten Drücker gemeldet und bin mit meiner Freundin, die für das Ejot Team Buschhütten startet, nach Ratingen gefahren. Eine tolle Veranstaltung und ein ebenso toller Austragungsort für die NRW-Meisterschaften erwartete uns.
Die Startgruppe der Frauen war natürlich voll und so musste ich 2 Startgruppen später im Männer-Feld starten.
In der Startgruppe zuvor (Top-Feld Männer) war u. a. auch Marcel Wüst mit von der Partie, der nicht nur die Disziplin Rad fahren beherrscht..........
Pünktlich um 13.00h erfolgte dann der Schwimmstart. Nachdem ich meinen Rhythmus gefunden hatte, lief es für meine Verhältnisse eigentlich recht gut. Die letzten zwei Bahnen konnte ich sogar je knapp unter 1 Minute schwimmen und stieg mit einer schlechten 11er Zeit aus dem Wasser. Jetzt war ein langer Laufweg bis zur Wechselzone angesagt. Da ich keine "Wechselkönigin" bin, brauchte es eine gewisse Zeit, bis ich auf mein Rad steigen konnte. Auf der Radstrecke erwartete mich Kopfsteinpflaster, nasse "Piste", ein eckiger Kurs mit einem kräftezehrenden Anstieg, Regen, Wind und "schlafenden Streckenposten". Etwas orientierungslos versuchte ich dann die verwinkelte Radstrecke zu meistern. Irgendwie lief es aber nicht so flüssig, da ich immer wieder nach dem Weg fragen musste....abbremsen....neu antreten, das kostete Kraft. Auf der Laufstrecke ging es mir dann auch nicht wirklich besser, zwei Runden waren zu bewältigen. Auf dem wegweisenden Schild konnte ich lesen, 2. Runde... aber ich musste ja erst einmal die 1. Runde hinter mich bringen,.... ja wo führte die denn her??... Ratlos stand ich auf der Strecke und fragte nach dem Weg, kein Streckenposten in Sicht. Endlich wies mich ein Zuschauer ein und dann lief`s auch super gut, obwohl die Laufstrecke, ebenfalls mit Kopfsteinpflaster, Kurven und leichten Anstiegen gespickt, gar nicht so einfach zu laufen war. Tja, leider kein optimaler Wettkampf, denn leistungsmäßig hätte es eigentlich für den Titel reichen müssen. Egal, Viezemeisterin ist ja auch nicht schlecht, oder?
Jedenfalls hat es mal wieder riesig Spaß gemacht........Triathlon ist geil........und den Titel hol ich mir dann eben nächstes Jahr!???

Jetzt noch die Rothaarlaufserie abschließen, den Sparkassen Fitness-Cup und zum Saisonabschluss noch den Gambacher-Duathlon. Dann ist die Luft aber auch so langsam raus nach den vielen Wettkämpfen.
Insgeheim freue ich mich jetzt schon wieder auf den Wintersport. Man könnte ja auch mal mit einem Wintertriathlon liebäugeln.
Ach ja, hab noch was vergessen, am kommenden Wochenende werde beim 8. Agger-Energie u. Sparkassenlauf in Gummersbach event. mal "Fremd"-Laufen und für das Ejot-Team in der Frauen-Staffel starten, da den Damen eine Starterin fehlt.

[von Ute Weber]

Montag, 20. September 2010

Achilles reaktiviert den Capitano des Team RSV Osthelden

Tja, man sollte einfach nicht so mal eben an Gewinnspielen teilnehmen. Ich habe vor wenigen Wochen bei einem Gewinnspiel für eine Wildcard für den Köln Marathon bei Achim Achilles (ja, der von Achilles Verse beim spiegel-online) mitgemacht. Dachte mir, das Schicksal soll entscheiden, ob ich nochmal starte in dieser Saison. Dann war ich nach Frankfurt froh, dass die Saison zu ende ist und just erreicht mich Anfang letzter Woche die Email: "Du hast gewonnen ...". Eine Wildcard flatterte ins Haus. Ich war geschockt, einen Marathon in 3 Wochen vorbereiten, dass erscheint selbst einem verrückten Kerl wie mir von vorneherein nicht machbar. Ein Blick auf die Wildcard erleichterte mich dann: Start für Marathon, Halbmarathon oder Inline-Marathon möglich. Okay, dann eben die Inliner angeschnallt! Nee, nee, mal Ernst - Halbmarathon ist genau richtig, das kriege ich in drei Wochen nochmal auftrainiert. Gesagt, getan, letzte Woche knapp 70 km absolviert, so viel wie seit drei Jahren nicht mehr (in einer Woche). Muskeln, Sehnen und Gelenke spielen mit und nun verkünde ich mutig mein Ziel: Bestzeit, d.h. unter 1:24:55 h! Das soll dann der Schlusspunkt hinter eine super Saison werden.

Freitag, 10. September 2010

Skinfit Bestellung

Hallo Zusammen,

wir wollten uns für die Übergangszeit die Skinfit Tri 3/4 Pant 5505 zulegen. Falls jemand von Euch Interesse hat, bitte schnellst möglich melden, dann würden wir bei Frau Konrad (Skinfit Engelskirchen) wegen Prozenten anfragen. Haben mit Teamchef Erhard diesbezüglich Rücksprache gehalten, er fand die Idee gut und bat uns (da er z. Zt. in Urlaub ist) Euch schon mal zu informieren.

VG Matthias & Ute

http://www.skinfit.eu/de/de/products/05505.html

Mittwoch, 8. September 2010

Season's End schon eingeläutet.

Vergangenen Sonntag habe ich meinen letzten Triathlon für diese Saison bestritten. Da ich sämtliche Ziele spätestens zwei Wochen zuvor bei meinem Mega-Tria-Wochenende erreicht hatte, wollte ich entspannt bei der ersten Ausgabe des Frankfurt City Triathlon teilnehmen. Das Programm klang gut: Schwimmen im Langener Waldsee, Expressroute nach Frankfurt, superflach, dann am Main entlang zwei Runden in Frankfurt radeln und abschließend durch die Innenstadt über die Zeil laufen, das Ganze als Kurzdistanz. Klang wie ein kleiner Bruder des Ironman.
Das ganze organisatorische Drumherum fing schon Freitag an: Startunterlagen holen in der Innenstadt an der Börse. Samstag musste das Rad eingecheckt werden, eine Unart dieser riesigen City-Veranstaltungen.
Sonntag um 7:30 h war Start - Ihr wisst ja, ich bin Frühaufsteher.
Bisschen spät war ich dann schließlich vor Ort, Ramona hatte mich hingefahren. Sie ist nach einem kurzen Nickerchen zu hause dann zum Lauf nach Frankfurt gekommen. Es war ganz schön kalt - 9°C - das Wasser jedoch angenehm, besonders mit Neo. Bin dann ganz locker geschwommen, wollte den Wettkampf in mäßigem Tempo bestreiten. Das Schwimmen war auch ganz okay, bloß ist mir dann in der Wechselzone der dämliche Beutel, der für den Transport der Schwimmutensilien vorgesehen war, kaputtgegangen. Ich habe dann 2 oder 3 Minuten rumhantiert, um den Beutel zu schließen. Ein Verlust des Neos wäre schlimmer als eine verhagelte Wechselzeit. Jetzt wisst Ihr auch, warum die Schwimmzeit so mies ist: Der Wechsel steckt mit drin.
Auf dem Rad entwickelte ich dann aufgrund der vorherigen Aktionen eine gewisse Wut, es wurde schnell. Die 4 bei der Geschwindigkeit stand fast durchgehend vorn, erst bei den Runden am Main entlang habe ich wieder ein wenig rausgenommen. Wenn man sich die Berichte anderer Athleten ansieht, stellt man fest, dass die Radrunde gerade dort, wo es einen Abzweig auf die 2 Runde oder ins Ziel gibt, schlecht beschildert oder geordnet war. Einige haben sich dort verfahren, ich hatte mir das allerdings vorher angesehen und vor allem war ich nun im Wettkampf unhektisch und ruhig, so dass hier alles glatt ging. Der Wechsel zum Laufen war dann in Ordnung, aber ein weiteres Problem ergab sich. Ich weiß nicht, ob es die Kälte war, jedenfalls musste ich mal austreten. Man erwartet bei einer solchen Großveranstaltung eigentlich ein paar Dixies auf der Laufstrecke, gerade, wenn man sich in Frankfurts Innenstadt befindet und nicht irgendwo in der Botanik. Fehlanzeige! Nach 2 Kilometern schließlich fand sich ein ruhiges Eckchen. Normalerweise mag ich so etwas ja gar nicht, aber ich hätte abbrechen müssen, es war nicht zu ertragen. Als ich da so stand fand sich ein weiterer fluchender Sportler ein, der ebenfalls mal musste. Dieser Athlet stellte sich danach als mein Zugläufer heraus. Ein guter Läufer - normalerweise zu schnell für mich. Nicht aber heute, ich biss mich fest und so liefen wir einen 4er Schnitt bei diesem 9 km Lauf (die 10 km, die angegeben waren, stimmten nicht). Ich wollte fair sein und ihn auf keinen Fall wie so oft meine Ligakonkurrenten im Zielkanal übersprinten. Er hatte sich verdient vor mir zu bleiben, schließlich war ich nicht in der Lage einmal die Führung zu übernehmen. Just 150m vor dem Ziel bekam der arme Kerl einen Krampf und weg war ich, tja - life sometimes sucks.
Trotz miserablem ersten Wechsel und - sagen wir mal - bedächtigem Schwimmen, blieb ich unter 2:30 h und erreichte bei fast 1000 Startern im Feld der Kurzdiastanz Platz 112 und Platz 22 in meiner AK.
Ein toller Ausklang einer auch für mich sensationellen Saison mit vielen Höhen aber keinen Tiefen. Erstaunlich wie konstant ich dieses Jahr war.
Ein schlechter Nachgeschmack an die Orga blieb dann doch noch, da wir die um 11:00 h versprochenen Schwimmbeutel erst um 13:00 h nach totalem Ausgabechaos bekamen.
Danach sind Ramona und ich erstmal in eine gute Eppelwei-Kneip in Sachsenhausen und haben einen schönen Bembel gestellt und Steak, bzw. Leberknödel verspeist. Echt Frankfurt halt!

Montag, 6. September 2010

Season's End Party News

Hallo liebe Triathlon Gemeinde!

So langsam neigt sich die Saison dem Ende zu, hier und da noch ein paar Laufwettkämpfe und leider wieder schwimmen bei 27 Grad!!!!
Habe für die Abschlussfete eine Lokalität fest gemacht. www.geronimos-krombach.de
Bekommen für das Essen einen gemütlichen Raum, wo auch die Möglichkeit besteht über Beamer die Saison in Bildern zu sehen.
Anschließend,könnte man noch in den Gewölbekeller, um ein paar Absacker……………..na ja, die kommende Saison zu besprechen ha ha ha………Prost!!
Also, bitte merken und notieren:
Triathlon Abschlussfete 06.11.2010 – 19:00 – Gaststätte Geronimo`s in Krombach – Hagener Str. 286 – 57223 Kreuztal

Liebe Grüße,

Jens Kanis

Montag, 23. August 2010

Drei-Kampf-Wochenende - 2 mal Gesamt Top10 und 1 AK-Sieg

Am Wochenende habe ich intensiv Dreikampf betrieben, aber etwas anders als es erstmal klingt: Es waren nämlich drei Wettkämpfe an drei Tagen. Ziel war in erster Linie "lebend" durchzukommen. Aber der Reihe nach.
Das Ganze startete mit einem 21 km langen Jedermannradrennen in der Nähe von Bingen. Fast ovaler 850 m Rundkurs, mag ich ja nicht so, aber ich wollte es nochmal wissen. Ziel: In der ersten Gruppe mitrollen und Top10. Leicht gesagt, es kam anders. Ich stellte mich erstmal falsch auf. Mitten rein ins Getümmel. Direkt beim Startschuss wurde attackiert und ich habe den Zug verpasst. Es waren so 8 oder 9 Leute vorne raus, also war Top10 als Verfolger drin. Ich war dann 20 km mit einem anderen Fahrer als Duo unterwegs und dieser hat mich 75% arbeiten lassen. Er hat sich immer an der prestigeträchtigen Zieldurchfahrt kurz in den Wind gesetzt und dann die Beine hochgenommen. Okay, ich habe gedacht, der ist bestimmt dankbar und fair und läßt mir im Ziel den Vortritt. Pustekuchen, ich wollte aber wegen den folgenden Tagen nicht sprinten. Da ein Fahrer zwischen uns und den Spitzenreitern war, vermute ich mich auf Platz 11, dumm gelaufen. Ergebnis fehlt noch, bin direkt nach dem Rennen etwas enttäuscht Heim, ohne das Resultat einzusehen.
Samstag habe ich mich dann schon ein wenig selbst unter Druck gesetzt, obwohl bei dem großen Starterfeld (weit mehr als 100 Leute) wenig drin zu sein schien.
Der Sprint-Triathlon wurde mit einem 500m Schwimmen im 50m Freibad direkt neben dem Stadion begonnen. Da ich seit vier Wochen nicht mehr im Wasser gewesen bin, war das Resultat bescheiden, ich fühlte mich mies, war aber nach etwas mehr als 10 min fertig - Das giing soeben noch, sollte aber bestimmt zu wenig für eine gute Platzierung sein. Mit Wut im Bauch nahm ich die fast topfebenen 6 Radrunden rund ums Staduon in Angriff und fuhr zum ersten Mal in einem Triathlon doch tatsächlich einen 40er Schnitt (2 beste Radzeit) und überholte enorm viele Athleten. Der abschließende 5km Lauf gelang dann auch noch recht gut, so dass ich im Ziel mit meiner Leistung zunächst recht zufrieden war. Beim späteren Blick auf das Resultat traute ich meinen Augen nicht, Platz 9 Gesamt und Altersklasse gewonnen. Toll, super! Hab dann sogar noch einen Gutschein für eine lokale Getränkemarktkette gewonnen. Frei-Erdinger ...
Was sollte Sonntag noch gehen? Bezüglich der Resultate, war ich schon im Soll, ich wollte nur einigermaßen durchhalten, locker bleiben und Spaß haben. Es wurde ein ganz toller Wettkampf. 1000m Schwimmen im 25m Freibad, ging sehr locker in etwas über 20 min über die Bühne. Wenn man genau hinsieht war das zusammen mit der Leistung in Steinbeck meine beste Schwimmperformance in dieser Saison. Die Radstrecke über hügelige 40 km im reinhessischen Umland von Wörrstadt (liegt zwischen Mainz und Alzey) war ganznach meinem Geschmack und ich fuhr erneut mit Druck auf dem Pedal eine Top Radzeit mit einem knapp 37er Schnitt. Ich stieg als dritter meiner Startgruppe vom Rad und führte nach 2,5 km Laufen die Gruppe sogar an, denn die ersten Laufkilometer auf der profilierten Strecke liefen sehr gut und noch relativ locker. Ich versuchte die Lockerheit beizubehalten, was mir einigermaßen gelang, jedoch überholte mich ein doch noch stärkerer Läufer. Auf Platz 2 meiner Startgruppe kam ich glücklich und zufrieden ins Ziel, immerhin bin ich "eine 42" gelaufen, ich weiß aber nicht, wie. Phänomenal. Traurig war ich dann allerdings, dass es letztendlich nachdem alle 5 Startgruppen im Ziel waren "nur" zu Platz 12 gereicht hat, AK-Platzierungen gab es leider hier nicht. Das war dann auch heute wieder im Bereich der Top15 eine enorme Leistungsdichte. Es fehle mir etwa eine Minute auf Platz 10. Aber die Performance heute war aufgrund der Vorbelastungen ganz großartig, ich durfte nicht unzufrieden sein - ganz im Gegenteil. Ich bin mit dem Wochenende super zufrieden und habe gesehen, dass mich so schnell nichts kaputt kriegt. Ich weiß nun, dass sich meine harte Arbeit in der Saison nach anfänglichen Schwierigkeiten gelohnt hat und die resultierenden Leistungen sehr respektabel sind. Nach meiner Deutschland-Tour Saison 2004 und der WM-Saison 2007 ist die Saison 2010 eine weitere denkwürdige Saison für mich: Spätstart, sensationelle Ligasaison und nun dieses "unbreakable" Wettkampfwochenende.
Alle drei Veranstaltungen waren sehr schön, toll organisiert, besonders die Triathlons. Vierheim war sehr professionell und groß, Wörrstadt familiär und charmant.
In zwei Wochen folgt noch mein Abschluss- und Abschieds-Triathlon in Frankfurt. Abschied nicht von der Triathlon-Szene, sondern von Frankfurt, weil wir ja bekanntlich ins Schwabenländle ziehen.
Wie ich dann heute morgen erfahren habe, bin ich beim Radrennen doch noch 10. geworden und habe somit meine zweite Top10 Platzierung an diesem Wochenende.

Dienstag, 17. August 2010

Termin für Season's End Party steht!

Unsere Abschlussfeier der schon jetzt super erfolgreichen Rekordsaison findet am 06. November 2010 statt.
Wir starten wohl so gegen 19:00 h. Genaue Uhrzeit und der Ort werden noch bekanntgegeben.

Montag, 9. August 2010

Saisonziel des Seniorenteams RSV-Osthelden erreicht - Ute Weber gewinnt AK 50

Beim 4. und abschließenden Ligawettkampf der Saison2010 im münsterländischen Sassenberg haben die Triathleten des Seniorenteams das bisher beste Mannschaftsergebnis eingefahren. Trotz Fehlen des „Capitanos“ Torsten Völkel und somit nicht in optimaler Besetzung, verbuchten die für das Berolina Team Siegen startenden Triathleten einen sehr respektablen 11. Platz.

Auf den ersten 1.300 m durch den Feldmarksee wurde das Feld der Seniorenliga bereits sehr weit auseinandergezogen und die Ostheldener lagen weit im letzten Drittel der Teilnehmer. Aber bereits auf der Radstrecke, einem zweimal zu durchfahrenden Rundkurs von 23 km, konnte das Team nach vorne aufschließen und mit ordentlichen Radzeiten die entstandenen Lücken weitestgehend schließen. Jens Kanis wechselte als Erster auf die Laufstrecke. Reiner Bordihn war derzeit noch um Platz 80 auf der 2. Radrunde unterwegs. 2 Minuten später durchflogen zeitgleich der Hünsborner Erhard Hofmann und Matthias Weber den Wechselbereich. Mit mächtigem Dampf versuchten beide nochmals Boden auf der Laufstrecke gut zu machen. Nach der ersten Laufrunde hatte Hofmann den vor sich laufenden Kanis erreicht. Beide Roth-Starter wechselten die Positionen und spornten sich noch einmal richtig an. Matthias Weber kam ebenfalls von hinten langsam näher und überholte Jens bei Kilometer 8. Mit den Platzziffern 36 – 37 – 38 bogen die drei Ostheldener in den Zielkanal ein. Reiner komplettierte das Team auf Platz 87.
In der Tageswertung erreichten die Ostheldener damit einen sehr respektablen 11. Gesamtrang und kletterten in der Abschlusstabelle auf den 14. Platz. Damit war das angepeilte Saisonziel mehr als erfüllt.

Am gleichen Wettkampf in der offenen Wertung nahm auch Ute Weber teil. Die Erndtebrückerin, die seit dieser Saison für den RSV startet, kam in einem sehr starken, mit 240 Starterinnen besetzten Feld, richtig auf Touren. Nach mäßiger Schwimmleistung drehte sie auf dem Rad mächtig auf und konnte sehr viele Plätze gutmachen. Im abschließenden 10 Kilometerlauf, ihrer eigentlichen Stärke, flog sie an sehr vielen jüngeren Starterinnen vorbei und verbuchte nach 2:47:07 mit einer tollen Aufholjagd den 92. Gesamtplatz und den ersten Platz in der Altersklasse AK 50.

Mittwoch, 28. Juli 2010

Erlebnisbericht Roth 2010-07-24

Das große Highlight steht bevor. Für den weltgrößten Triathlon der Langdistanz, den Challenge Roth haben sich 2 Mitglieder der Triathlonabteilung bereits letztes Jahr im Juli angemeldet.
Die Anspannung der letzten Wochen, alles richtig gemacht, genug trainiert und regeneriert zu haben, ist mit vielen großen Fragezeichen versehen.
Die Starter des RSV-Osthelden, Jens Kanis, Erhard Hofmann und der frühere Vereinskollege Christoph Schneider, treffen sich am Freitag, des 16.07.10 in Großweingarten bei Spalt im Frankenland in ihrer Unterkunft. In vielen Trainingseinheiten hat jeder versucht, seine Form auf das kommende Wochenende zuzuspitzen. Alle 3 sind mit ihren Coachs, den besten Lebens-Partnern der Welt, angereist. Großes Hallo, viele lockere Sprüche und anstrengendes Fachsimpeln prägen die ersten Stunden.
Nachmittags auf dem Messegelände in Roth: Tausende sind bereits auf dem Festplatz und stöbern in den Ausstellerzelten. Temperaturen um die 38° C lassen den Nachmittag zur Qual werden und für Sonntag die Fragwürdigkeit nach einer ordentlichen Zeit in den Augen aller Angereisten erkennen. Nach dem Abholen der Startunterlagen, Überprüfen aller Daten und anschließendem Chip-Check haben wir schnell das Weite gesucht und sind mit unseren Frauen an den Brombachsee gefahren. Hier haben wir auf Grund der großen Hitze keinen Parkplatz mehr gefunden, also auf zum vorliegenden Igelsbachsee. Schnell noch im wohltemperierten 27° warmen See schwimmen. Nach ca. 25 Minuten klettern wir aus dem Wasser und erkennen ein Schild, „ Achtung Blaualgen, Baden auf eigene Gefahr“ > was uns nicht tötet, macht uns nur härter. Jeder horcht in sich und fragt sich, bekomme ich jetzt Durchfall oder Ausschlag? Es wird merklich ruhiger bei den 3 Startern – die Nervosität steigt langsam an. Abendessen in Spalt, einer tollen kleinen Stadt, in der in früheren Jahren einer der härtesten Duathlons Deutschlands stattgefunden hat. Abendtemperaturen von 30° lassen das Essen nicht kalt werden. Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt, geht’s auf zur Unterkunft. Christoph und Sandra hatten das Glück, eine Wohnung direkt unter dem Dach beziehen zu dürfen, sodass die beiden wohl durch Erschöpfung erst gegen Morgen eingeschlafen sind. Gewitter in der Nacht und eine kleine Abkühlung auf 25° gegen Morgen.
Frühstück am Samstag, lang und ausreichend. Dann haben uns die Frauen zum radeln geschickt, damit sie in Ruhe in Gunsenhausen shoppen konnten. Die 3 Männer haben ihre Räder geprüft und sich zu einer Stunde lockerem Rollen verabredet. Trotz Kontakt mit den Blaualgen war allen 3 Siegerländern noch keine Veränderung anzusehen. Nur Jens wurde nun nach und nach immer ruhiger. Lag es am „ersten Mal“?
Drückende, schwüle Hitze entwickelte sich zum Nachmittag und die Temperaturen lagen schon wieder bei ca. 32°. Gegen 15.00 Uhr haben wir alle unsere Räder und notwendigen Beutel für die Wechselzonen verstaut und sind Richtung Roth unterwegs. Kurzer Halt an einer Bäckerei, um noch eventuelle Lücken durch nicht ausreichendes „Carboloading“ kurzfristig zu schließen. Dann auf nach Hiltpoltstein zum Einchecken in der Wechselzone. 1. Stau in Hiltpoltstein, tausende Athleten versuchen, mit ihren Angehörigen den Startbereich zu erreichen. Ist schon eine logistische Meisterleistung des Veranstalters, diesem Gewusel die richtige Richtung zuzuordnen. Nach ca. 1h haben wir einen der über 15000 Parkplätze ergattert und bewegen uns mit den Rädern, Helm und dem Beutel mit der Laufbekleidung zum Rad Check. Es bietet sich ein fantastisches Bild über dem Wechselzonenbereich, dem Parc-Ferme - tausende gleiche weiße Räder?!? Ach nein, es sind die Tüten, mit denen die Räder vor den Witterungseinflüssen in der bewachten Wechselzone abgedeckt werden. Die Ostheldener haben einem unaufmerksamen Moment der Hundertmeter langen Menschenschlange genutzt und unmittelbar vor dem Kontrollpunkt Einlass in diese gefunden. Ratz-Fatz hatten sie eingecheckt. Jeder auf seinen zugeordneten Startplatz, alles nochmal im Kopf durchgehen, Luft aus den Reifen lassen wegen der immer noch sehr starken Sonneneinstrahlung, viele Male immer wieder prüfen, ändern und doch wieder rückgängig machen. Dann das Rad einpacken. Sieht jetzt wie alle anderen aus, ob wir es wieder finden? Wind kommt auf, starker Wind. Er reißt bereits viele Folien von den Rädern. Sollte das leichte Carbon vielleicht mit wegschweben? Schnell noch die Folie besser befestigen, um Pedalen und Schalteinheiten zu klemmen, vielleicht sind sie dann morgen früh noch am Platz. Auf zum Schwimmausstieg, Ablauf des Wechsels verinnerlichen, hoffentlich finde ich den Beutel für meinen Neo, steht auf fast jedem Gesicht zu lesen. Schnell noch unbedingt den Kleiderbeutel mit den Laufschuhen und benötigten Dingen für den 2. Wechsel abgeben, denn am Sonntag ist dies nicht mehr möglich. Direkt hinter dem Wechselzelt stehen die Fahrzeuge. Letzter Blick in den Beutel, hab ich auch alles, nichts vergessen?
Wechselzelt – Auslauf Zelt – markanten Punkt zum Abzweig zum eigenen Rad finden und einbrennen. Nochmal beim Bike schauen – ist noch da, der zweite oder dritte Versuch zeigt, dass es nicht einfach ist, das Versteckte wieder zu finden. So nun raus hier. Kurzer Stopp bei dem Top-Feld wo pausenlos Interviews geführt wurden. Und nun raus hier, schnell holen wir unsere Frauen ab, lassen einen letzten Blick nochmal über den atemberaubenden riesigen Rad-Park schweifen. Froh, endlich aus diesem Gewühl zu entfliehen, fahren wir getrennt zurück. Noch ein kleiner Trip über das 10 Km entfernte Messegelände in Roth und dann ab zur Unterkunft. Gegen 19:30 Uhr treffen wir uns alle wieder zum Abendessen im Gasthof Lindenwirt. Es ist deutlich ruhiger, nur noch kurz aufflackernde lockere Sprüche. Für Christoph ist es die 3. Und für Erhard die 4.Veranstaltung in Roth. Aber alle 3 sind doch jetzt merkwürdig ruhig, nervös, kaum mehr ansprechbar und aufnahmefähig. Alle drängen gegen 21:00Uhr zur Nachtruhe.
Sonntag: Gewitterstimmung in der Nacht – hoffentlich weitere Abkühlung- immer wieder schaut man auf die Uhr- es ist bestimmt kein erholsamer Schlaf. 03:00 Uhr > der Wecker braucht gar nicht zu klingeln und alle sind wach. Frühstück ab 3:50 > keiner kriegt wirklich richtig was runter, alle Teilnehmer im Frühstücksraum verbreiten eine unheimliche Stille und Spannung. Abfahrt nach Hiltpoltstein über Roth und Allersberg zur Wechselzone – Stau – endlich ein Parkplatz auf einer Wiese in Heuberg zugeordnet – sehr gut organisiert, sodass es kaum zu Verzögerungen kommt.
05:15 > Aufbruch zur Wechselzone, Tausende ziehen mit hängenden Köpfen und Schultern zur „ Schlachtbahn“. Kontrolle durch die DTU beim Betreten der Wechselzone. Neo ist erlaubt – Gott sei Dank für diese Schwimmhilfe - Rad auspacken, oh, ist ja gar nicht meines, neuer Versuch – Treffer. Rad aufpumpen- 12 bar – hoffentlich ist die Luft beim Wechsel noch im Schlauch. Die Zeit vergeht im Flug – Die erste Startgruppe wird aufgerufen. Start des Top-Feldes um 06:00 Uhr und allen AK- Startern ab 65. So geht es jetzt Schlag auf Schlag. Schnell den Neo über, eincremen nicht vergessen und ab Richtung Startzone. Christoph und meiner Einer haben die gleiche Startgruppe (Grp. 6 >Startzeit 06:45). Verpasste Teilnehmer bereits gestarteter Gruppen werden von der DTU gesammelt und registriert, bevor sie ins Wasser dürfen. Startschuss > alle Anspannung ist schlagartig verschwunden. Um den Schlägen im Getümmel auszuweichen hielt sich Erhard weit hinten im Feld. Langsam aber gleichmäßig peilte er sein erstes Tagesziel (unter 1:30) an. Da alle Startgruppen mit unterschiedlichen farbigen Badekappen ausgerüstet waren, konnte er erkennen wie die schellen Schwimmer der unterschiedlichen Gruppe an ihm vorbeizogen. Nach 1:28:34 verließ er den Main-Donau-Kanal relativ locker und ohne Krämpfe in den Waden. Christoph hatte bereits 12 Minuten Vorsprung rausgeholt. Jens Kanis startete in der Gruppe 11 mit 25 Minuten Abstand um 07:10 Uhr. Auch ihm gelang es, eine ordentliche Zeit zu setzen und verbuchte den ersten Split in 1:18:12. Schneller Wechsel aufs Rad war als nächstes angesagt, Neo runter, eintüten und ab zum Rad. Ob wir uns den Weg dorthin richtig eingeprägt hatten? Christoph musste ein wenig suchen. Bei Erhard war es recht leicht, da von seiner Startgruppe nur noch einzelne Räder im Park standen. Hofmann wechselte als schnellster der Ostheldener aufs Rad und begann mit der Jagd zum nächsten Teilziel. Die erste Radrunde wurde von allen in sehr guten Zeiten abgespult. Jens hatte sich hier wegen dem Respekt vor dem abschließenden Marathon doch deutlich zurückgehalten und blieb unter seinen Möglichkeiten. Mit Beginn der zweiten Runde setzte jedoch erheblicher Seitenwind ein, der allen Altersklassenathleten mächtig zusetzte und viele zusätzliche Körner kostete. Kanis erlebte dann noch eine unangemessene Reaktion eines Wettkampfrichters auf der 2. Runde. Einer heran rauschenden Gruppe konnte er in einer Bergaufpassage nicht mehr entfliehen und wurde dadurch im Pulk mit einer Zeitstrafe belegt. Diese musste er in einer Penalty-Box absitzen und kostete ihn 8 Minuten. Christoph und Erhard fuhren die exakt gleichen Radzeiten. Nach 5:09:42 erreichte jeder von ihnen den 2.Wechsel. Jens benötigte inkl. der Zeitstrafe 5:32:52 h.
Nun ging’s ans Eingemachte. Schneider konnte hier die schnellste Wechselzeit für sich verbuchen, dicht gefolgt vom Senior Hofmann und Jens Kanis. Mit einem 4:35 er Schnitt /Km begann Hofmann sein 3. Teilziel anzustreben. Anfangs fühlte er sich auch sehr gut dabei und machte mächtig Boden gut. Temperaturen von knapp über 30°C und hohe Luftfeuchtigkeit forderten aber von allen Athleten die letzten Reserven. Bereits nach der Hälfte der Strecke ließ die Kraft ein wenig nach und sich verhärtende Muskulatur zwang zu einem etwas zurückhaltenderem Laufstil. Christoph, in dieser Phase noch ca. 10 Minuten vor Hofmann liegend, hatte aber auch seine Schwierigkeiten. Auf Grund mangelnder Trainingsstunden durch berufliche Aktivitäten brach er sichtlich ein. Erhard überholte ihn auf der Brücke nach Eckersmühlen. Innerhalb von 4 Km hatte er den Vorsprung ausgeglichen und führte nun den „geheimen„ Zweikampf an. O-Ton Erhard: „Ich hätte ihm gewünscht, durchzuhalten und vor mir in Roth einzulaufen, aber ich habe alles getan, ihn doch noch abzufangen“. Die Laufzeiten von Jens signalisierten, dass sein Respekt vor der Laufstrecke berechtigt war. Dem anfänglichen gleichmäßigen Marathontempo mit Zielzeit 4:00h musste auch er auf Grund der zunehmenden Temperaturen auf der Laufstrecke deutlich Tempo rausnehmen. Die letzten 4 Km der geänderten Strecke führten mitten durch das Städtchen Roth. Kopfsteinpflaster, welliges Gelände und Hitze forderten von allen die letzten Körner. Manch einer wäre gerne gegangen, aber tausende von Zuschauern trieben die Sportler Richtung Ziel.
Hofmann verpasste sein Primärziel, nochmals unter 10h zu bleiben, um 6:45Min. Er war aber trotzdem überaus zufrieden mit seiner Leistung, da das Sekundärziel, unter die Top-Ten. der AK55 zu finishen, nicht besser hätte ausfallen können. Als 379. Gesamt und Deutscher Meister der AK55 sowie Sieger dieser international besetzten Altersklasse hat er sich einen weiteren tollen Titel erarbeitet.
Jens Kanis musste die letzten Km willensstark kämpfen. Er hat nach einem tollen Finish das Ziel in 11:30:09 auf Platz 1418 und 177. seiner AK kaputt aber glücklich erreicht. Nach dem Zieleinlauf kam prompt die Rückmeldung: „ Da ist noch mehr rauszuholen, das geht auch schneller.“
Christoph Scheider musste nach seinem Einbruch bei Km 22 teilweise gehen, erreichte aber trotz aller Probleme das Stadion nach 10:53:12 und war sichtlich froh, den Wettkampf zu Ende gebracht zu haben. Mit dieser Zeit erreichte er den 959. Gesamtplatz und wurde 237. Seiner AK.

Nachtrag: Mir ham den Jens verzammelt
Eigentlich wollten sich die 3 Starter mit ihren Frauen nach dem Zieleinlauf vor dem Bereich der Stadthalle treffen. Jeder der Sportler brauchte ca. 1-1,5h um Essen aufzunehmen, zu regenerieren und zu duschen. Wir saßen vor der Stadthalle zusammen und nach dem Zieleinlauf von Jens warteten alle gespannt auf sein Erscheinen. Ja wir warteten und warteten. Erhard ist bestimmt 15 mal im Wechselbereich, bei der Verpflegung und den Duschen unterwegs gewesen – kein Jens – Autos zwischendurch in Hiltpoltstein abgeholt und beim Radpark abgestellt um die Räder zu holen – kein Jens – auch sein Fahrrad mit der Nr. 1970 hat bereits ausgecheckt – Lautsprecherdurchsagen – kein Jens – erneute Suche am Festplatz und wieder im Radpark – alles erfolglos.
Heimfahrt zu „Fünft „ gegen 23:00 Uhr, mit einer völlig aufgelösten Silvia. Jens war auch nicht im Hotel. Anruf bei der Polizei und dem Ordnungsdienst am Festplatz – Rotes Kreuz eingeschaltet – Beschreibung des Fahrrades an Polizei weiter geleitet. Um 00:10 ein Anruf der Polizei Roth >> der Jens ist wieder da, sitzt im Gras nahe des Radparkes neben seinem tollen Red Bull und wartet, dass ihn einer mitnimmt. Sofort ist Erhard nochmals die 25 Km nach Roth gefahren und hat dort Jens abgeholt. Kein bisschen aufgeregt hatte er geduldig auf den Hol- und Bringservice gewartet. Überglücklich nahm ihn seine Silvia in die Arme. Am nächsten Morgen konnten alle schon wieder über dieses Missgeschick lachen. Übrigens war Jens nicht der einzige Athlet, der an diesem Tage abhanden gekommen ist.
Es waren 4 ausgefüllte Tage, kurzweilige für Zuschauer, Betreuer, Partner und Sportler. Anstrengend und aufregend für uns alle vor und nach dem Wettkampf. Es waren sehr harmonische und schöne gemeinsame Tage. So etwas sollte man immer wieder organisieren.

Erhard Hofmann, 26.07.10

Montag, 26. Juli 2010

Team RSV Osthelden holt am Wochenende drei Alterklassen-Podiumsplätze

Zwischen zwei Wettkampfphasen hat sich der "Capitano" des Team RSV Osthelden noch kurzfristig zum Bad Camberger oxxy energy Sprint-Triathlon angemeldet. Die neu etablierte Veranstaltung im Taunus wurde mit einem 500 m Schwimmen im hervorragend temperierten Freibad im Bad Camberg gestartet. Besser als erwartet hielt Völkel den Rückstand auf die Top 10 mit 1,5 Minuten in Grenzen. Mit der sechstbesten Radzeit auf dem kurvenreichen und hügeligen 25 km Radkurs konnte er diesen Rückstand allerdings schnell aufholen. Gewohnt solide wie überhaupt immer in dieser Saison legte er abschliessend noch einen ordentlichen 5 km Lauf hin und festigte somit seinen 8. Gesamtrang. Das nur der Sieger Uwe Widmann, immerhin ein bekannter und erfolgreicher Triathlonprofi noch vor ihm in seiner Alterklasse landete, trübte ihn in keinster Weise: "Ich bin hier völlig ohne Ambitionen und zum reinen Genuß hingekommen. Dass ich eine Woche nach meiner Magen-Darm-Erkrankung noch oder schon wieder so gut drauf bin, habe ich niemals erwartet. Ich bin super zufrieden!".
Völkel legt nun eine kurze Wettkampfpause ein, ehe er Ende August in Vierheim (Sprint) und Wörrstadt (Kurzdistanz) noch das ein oder andere gute Resultat erreichen möchte.
Unterdessen nahmen Ute und Matthias Weber in der Siegerländer Heimat beim prestigeträchtigen Kindelsberg Triathlon teil und konnten ebenfalls überzeugen. Der Sprint-Triathlon im Müsen, der die gesamte heimische´Triathlon-Elite aus Buschhütten und Netphen anzieht ging über 560 m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Matthias Weber, seit Wochen in bestechender Form, konnte in der Alterklasse M50 einen dritten Platz feiern und wurde Gesamt 56. Ute wurde 75. Gesamt und gewann (fast schon erwartungsgemäß) ihre Altersklasse W50. Das Ehepaar Weber ist ein Riesengewinn für die Triathlonabteilung des RSV Osthelden, beide sind erst seit dem Frühjahr Mitglieder. Wenn sich der Trend fortsetzt wird das Jahr 2010 für das Team RSV Osthelden ein Rekordjahr: 2 mal Deutscher Meister durch Erhard Hofmann, weitere Langdistanz-Finisher (z.B. Jens Kanis), eine sehr starke Ligasaison und zahlreiche Alterklassen-Podest-Plätze durch verschiedene Sportler.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Jens hat es gepackt! - Erhard im Goldrausch

Jens und Erhard haben dem Team in Roth alle Ehre gemacht. Jens hat seine erste Langdistanz gefinished und Erhard ist (mal wieder-kann man fast sagen) Deutscher Meister in der AK M55 geworden. Ein Bericht der beiden folgt noch...
Also erstmal an dieser Stelle "Herzliche Glückwünsche!" - Das Team ist stolz auf Euch.

Freitag, 16. Juli 2010

Wir wünschen Jens und Erhard viel Erfolg in Roth !

Jens Kanis und Erhard Hofmann starten am Sonntag bei der Challenge in Roth, dem traditionellen Langdistanztriathlon im Süden der Republik. Beide haben sich seit dem Winter akribisch vorbereitet und bis zu 20 Stunden Training pro Woche auf sich genommen. Was sie leisten können, haben beide bereits mehrfach in dieser Saison angedeutet. Für Jens ist es die erste Langdistanz, Erhard ist hingegen schon ein erfahrener Starten bei solchen Torturen. Wenn es auch die Duathlon-Langdistanz meist vorzieht. Aber pünktlich zur Vorbereitung hat er seine jahrelang verschollen geglaubte Badehose wieder gefunden und liefert mittlerweile gemächliche aber solide Leistungen im Wasser ab. Jens wird da schon ein paar Minuten schneller sein. Auf dem Rad sind beide als stark anzusehen. Im Laufen hat Jens sich enorm verbessert, Erhard ist allerdings hier absolut top in Form, was die letzten Wettkämpfe gezeigt haben. Beide werden die Herausfoderung bestimmt meistern und wir sind gespannt, welche spannenden Berichte die beiden Sportler mitbringen. Viel Erfolg und Hang Loose !

Montag, 12. Juli 2010

Nur einen Platz verloren - (Rumpf-)Team RSV Osthelden hochzufrieden mit Wettkampf in Hennef

Letztes Jahr kam beim dritten Ligawettkampf zu einer Wende nach unten für den RSV. Dieses Jahr sollte das verhindert werden. Platz 20 der letzten Saison unbedingt verbessern, war das gemeinsame Ziel. Nun hat man zwar nach den Plätzen 16 und 14 in Bonn und Steinbeck am Sonntag "nur" Platz 18 erreicht, aber das war vielleicht das Schlüsselergebnis in dieser Saison. Der RSV stellte nämlich eine durch Ausfälle von Matthias Waffenschmidt und in letzten Minute Reiner Bordihn und die nicht zur Verfügung stehenden Roth-Starten Erhard Hofmann und Jens Kanis stark gebeutelte Mannschaft an den Start. Unter der aufopfernden Führung von "Capitano" Torsten Völkel gelang es den vier Startern diesen 18. Platz zu erkämpfen. Besonders Sören Asbach, der eigentlich verletzt laboriert biss sich zu einem dramatischen Finish durch und rettete Platz 18, denn Platz 19 bis 21 lagen jeweils einen Punkt hinter dem Ostheldener Team. Eine Konstante war einmal mehr Matthias Weber, der sich innerhalb kürzester Zeit zu einer wichtigen und festen Größe entwickelt hat.
Das Team hat nun in drei Wochen die Möglichkeit nicht nur Platz 16 zu verteidigen, was aufgrund des doch recht komfortablen Vorsprungs auf die nächsten Plätze leicht sein sollte, sondern auch noch mal anzugreifen: Theoretisch ist bis Platz 12 (5 Punkte) alles drin ! Dann sollten die Roth Starter Hofmann und Kanis in bester Form verfügbar sein und durch Weber sowie Waffenschmidt/Bordihn komplettiert werden.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Verteidigung des 15. Tabellenplatzes - Alle für einen !

Das Team für Hennef steht. Zum Glück kann Matthias (Weber) starten. Reiner ist bestimmt auch wieder gut drauf und kann seine Leistung von Steinbeck wieder abrufen oder sogar toppen. Ich werde mein Bestes geben und versuchen wieder in ähnliche Regionen wie beim letzten Wettkampf zu gelangen. Schade, dass Matthias Waffenschmidt nicht dabei sein kann. Unser Dank muss daher auf jeden Fall Sören gelten, der sich trotz Verletzung und wenig trainiert dem Wettkampf stellt, um unser Team zu komplettieren. Jeder weiß, vier Finisher sind enorm wichtig. Jeder muss auch wissen, dass er am Sonntag ein paar Körner mehr in die Waagschale werfen muss. Trotzdem gilt: Nicht verrückt machen lassen, sondern cool bleiben und auf unsere Stärken vertraunen: Teamgeist, Kampfkraft, Spaß am Sport !
Ich jedenfalls freue mich drauf, wieder alles für unser Team zu geben.
- Vuvuzelas nicht vergessen -

Dienstag, 29. Juni 2010

Sensationeller 14. Platz des Team RSV Osthelden in Steinbeck – Erhard Hofmann gewinnt Steelman Altersklasse

Der vergangene Sonntag war ein neuer Höhepunkt in der Geschichte der Triathlonabteilung des RSV Osthelden. Das Ligateam und sein sportlicher Leiter Erhard Hofmann traten gemeinsam, wenn auch nicht im selben Wettbewerb beim 19. Steinbecker Triathlon an. Zunächst startete Erhard Hofmann beim sogenannten Steelman, einem Mitteldistanztriathlon bestehend aus 1,5 km Schwimmen, 70 km Rad und einem abschließenden Halbmarathon. Das Schwimmen fand auf einer Wendepunktstrecke im 21°C warmen Mittellandkanal statt. Hofmann zeigte in seiner traditionell schwächsten Disziplin eine für seine Verhältnisse solide Leistung und kam nach etwa 35 min aus dem Kanal. Noch lag er damit auf Platz 103 von ca. 130 Startern. Auf den folgenden selektiven 5 Radrunden mit jeweils 100 Höhenmetern fuhr er jedoch mit der 30. Radzeit auf Platz 59 vor, bevor er einen für die Wetterverhältnisse mit knapp 30°C sensationellen Halbmarathon entlang des Kanals hinlegte. Mit 1:33 h schraubte er sich auf den 33. Gesamtrang und gewann einmal mehr seine Altersklasse mit 15 Minuten Vorsprung. Vor dem Lauf hatte er noch 2 Minuten Rückstand gehabt. Kurze Zeit später stand er schon wieder an der Strecke, um sein Team zu unterstützen - der Mann ist unverwüstlich!
Etwas später war die Seniorenliga nämlich in ihre Kurzdistanz gestartet, die über 1500m Schwimmen, 42 km Rad und 10 km Laufen ging. Hier hatte der RSV Osthelden einen ganz starken Tag in der Besetzung Reiner Bordihn, Jens Kanis, Torsten Völkel und Matthias Weber erwischt. Nach dem Schwimmen sah es jedoch noch nicht ganz danach aus: Weber konnte mit seinen 29 min noch recht zufrieden sein, jedoch bedeutete dies auch nur Rang 77 im 100er Ligastarterfeld. Völkel war mit seinen 31 min ebenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten, hatte aber nun ebenfalls einige Plätze aufzuholen. Kanis war mit einer knappen Minute Rückstand auf Völkel nicht zufrieden, normalerweise ist das Verhältnis umgekehrt. Bordihn schließlich benötigte 36 Minuten, womit er aber im Vorfeld gerechnet hatte.
Bei dem für ihn optimalen Wetter startete Völkel nun eine gewaltige Aufholjagd und „fuhr wie eine Maschine“, wie er später beschrieb. Auf den drei Radrunden überholte er 40 Konkurrenten, unter anderem auch seinen Teamkamerad Matthias Weber, der seinerseits eine sehr solide Radleistung zeigte und nach dem Radfahren auf Platz 74 lag. Jens Kanis konnte ihn auf dem Rad ebenfalls überholen und zeigte erneut seine Stärke auf dem Rad, er befand sich nun auf Rang 63. Bordihn zeigte sich ebenso kämpferisch und machte zwei Plätze auf dem Rad gut, was zunächst Rang 89 bedeutete.
Der abschließende Lauf sollte nun zeigen, welche Sportler am besten mit der Hitzeschlacht zurechtkamen. Einmal mehr zeigte Völkel das dies genau sein Ding ist. In der selbst für ihn überraschenden 19. besten Laufzeit, zeigte er sich noch stärker als auf dem Rad und machte weitere 23 Plätze gut und fand sich am Ende auf dem 29. Platz im Ligafeld wieder. „Ein Traum, ich hoffe diese Wetterlage hält jetzt bis zum Ende der Saison.“, so Völkel glücklich im Ziel. Dabei verdankt er drei Plätze dem Durchgreifen der Wettkampfrichter, die endlich einmal konsequent Zeitstrafen gegen Windschattenfahren aussprachen. Matthias Weber konnte in seiner Paradedisziplin ebenfalls zulegen und an Jens Kanis vorbei auf Rang 60 laufen. Kanis zeigte eine kämpferische Laufleistung und finishte unmittelbar nach Weber auf Platz 62. „Toller Wettkampf. Jetzt bin ich bereit für die Roth Challenge.“, so Kanis im Ziel. Reiner Bordihn lief wie gewohnt wie ein Uhrwerk und steigerte sich auf Platz 86. „Ich könnte noch ein paar Runden weiterlaufen“, so Dauerbrenner Bordihn gut gelaunt im Ziel.
Kurze Zeit später entbrannte ein spontanes Vuvuzela-Konzert als man das Ergebnis sah. Zusammen mit Erhard Hofmann und den wieder frenetisch unterstützenden Fans und Betreuern feierte man dann im Anschluss noch den Sieg der DFB-Auswahl gegen England und natürlich und hauptsächlich seine eigenen Leistungen.

Das Team liegt nun auf Platz 15 der aktuellen Tabelle und muss in zwei Wochen beim Wettkampf in Hennef auf Jens Kanis verzichten, der eine Woche später sein Langdistanzdebüt in Roth geben wird. Erhard Hofmann startet dort ebenfalls und man kann gespannt sein, wozu er fähig sein wird. Für Kanis wird Routinier Matthias Waffenschmidt in die Mannschaft rücken. Neues Ziel wird nun die Verteidigung des 15. Tabellenplatzes sein.

Montag, 28. Juni 2010

Überraschungscoup: 14. Platz des Teams in Steinbeck - Erhard gewinnt AK55

Unser Team in der Besetzung Reiner Bordihn, Jens Kanis, Torsten Völkel und Matthias Weber hat den tollen 14. Platz in Steinbeck erreicht. Das übertrifft alle Erwartungen !





Als krönendes Sahnehäubchen hat Erhard Hofmann bei der ebenfalls dort stattgefundenen Mitteldistanz mal wieder seine Alterklasse souveränt und mit einer Topleistung gewonnen.Mehr dazu an dieser Stelle später.
Nur noch eins: So sehn Sieger aus ...

Freitag, 25. Juni 2010

Sommer, Sonne - Sonnenwendlauf

Mit Picknickdecke (Ramona) und Laufbekleidung (ích) im Gepäck machten wir uns gestern bei Topwetter auf zum alten Flughafen in Frankfurt-Bonames. Dort am Beginn des Grüngürtels und an der Nidda ist ein altes Kleinflughafengelände liebenswert restauriert worden und es ist ein kleiner Gastronomiebetrieb mit Biergarten entstanden. Dort richtet ein Verein, der sich speziell der Pflege des Areals widmet um die Sommersonnenwende jährlich einen kleinen aber feinen Lauf aus. Das Ganze ist immer ein wenig improvisiert, was der Veranstaltung aber einen ganz besonderen Charme verleiht. Die Strecke führt in zwei Runden an der Nidda entlang und teilweise wie ein Crosslauf durch Stoppelfelder und über Brücken. Also nichts Bestzeitfähiges, aber es ist ein echt schönes Erlebnis.
Vor zwei Jahren waren Andreas Heimel, Sören Asbach und ich zuletzt zusammen hier, damals gewann Andreas und ich wurde Neunter. Dieses Mal war es zum Glück wieder ein Wetter, wie ich es liebe - heiß und trocken. Wir mussten zunächst einen Pfad in nahezu Zweierreihe entlanglaufen, weshalb der erste Kilometer noch fast zum Einlaufen war. Dann aber wurde es schnell. Ich kam gut voran und konnte einige Läufer überholen, viele waren nicht mehr vor mir, was ich an der ersten "Wende" sehen konnte. Es ging dort über eine Niddabrücke ans andere Ufer und dort wieder Richtung Flugplatz. Eigentlich wollte ich es die zweiten 5 km langsamer angehen lassen, aber nun merkte ich, dass ich wohl in den Top10 lag. Ich lieferte mir dann über die restliche Zeit ein Duell mit einem AK50er, den ich aber Gentleman-like im Ziel vorlies, denn er hatte mehr Arbeit "im Wind" geleistet als ich. Das werde ich Sonntag natürlich nicht so machen, da geht es um jeden Platz ;-) Er wurde Sechster und ich glücklicher Siebter und (mal wieder) Zweiter in der Alterklasse M30 (AK in 10er Schritten). Damit war ich hochzufrieden und wie ich es geplant hatte, waren auch noch Reserve da, die ich am Sonntag brauche. Die Zeit von 40:03 min war zunächst enttäuschend, aber wenn man den ersten langsamen Kilometer und die relativ langen Abschnitte auf den unbefestigten Feld- und Wiesenwegen, sowie die Brückenüberquerungen mit Stufen bedenkt, erklärt dies die Differenz zu einer 38er Zeit, die momentan auf jeden Fall auf der Straße für mich drin ist.
Wen das Ergebnis interessiert, es ist hier zu finden. Ramona hatte eine schöne Zeit in der Sonne und hinterher haben wir es uns im Biergarten bei Würstchen und gespritztem Apfelwein bequem gemacht. Bald werden wir nochmal herkommen, dann mit dem Rad auf einer schönen Ausflugsrunde. Es war ein sehr schöner Sommerabend !

Donnerstag, 24. Juni 2010

Ereignisreiche Woche

Neben den Ereignissen der Fußball WM gibt es auch jede Menge Triathlon und Ausdauersport. Das Wichtigste zuerst:
Abfahrt des Ligateams am Sonntag zum 2ten Wettkampf in Steinbeck ist 7:00 h in Hünsborn bei Erhard.
Warum so früh ? - Erhard startet zwei Stunden vor uns bei der Mitteldistanz. Dieses mal wird der Teamchef dabei vom Team unterstützt und wir werden versuchen, seine Nervosität in Schach zu halten. Unser Start ist dann um 13:00 h. Das Team besteht erneut aus Matthias Weber, Jens Kanis und mir (Torsten Völkel). Reiner Bordihn kommt für Matthias Waffenschmidt ins Team. Wir freuen uns erstens auf Reiner und zweitens gönnen wir Matthias seine Pause, so dass er uns in Hennef erneut unterstützen kann.
Wir werden so ab 15:15 h im Ziel ankommen und können dann um 16:00 h das WM Spiel Deutschland-England vor Ort auf Großleinwand anschauen, darauf freue ich mich auch schon, die Vuvuzela ist sowieso dabei !
Ich habe diese Woche nicht sonderlich viel Umfang trainiert, aber Intensitätspitzen gesetzt. Am Dienstag bin ich recht gute 5km (18:32min) beim Darmstädter Stadtlauf gerannt. Heute laufe ich beim Sonnenwendlauf in Bonames. Das tue ich, um noch eine Vorbelastung zu absolvieren und weil der Lauf echt wunderschön an der Nidda lang geht und es danach im Biergarten der alten Flughafentowers super gemütlich ist. Keine Angst, werde mich nicht auspowern. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg zu einer hoffentlich noch besseren Leistung (als in Bonn) am Sonntag für das Team. Morgen ist dann Ruhe angesagt.
Noch was: Ich möchte die neue Heimat in und um Stuttgart ab dem Herbst gerne per GPS am Fahrrad erkunden. Ich zerbreche mir den Kopf, ob es ein Garmin eTrex Vista (recht günstig) oder ein Garmin Edge 705 (recht umfangreiche Funktionen) werden soll. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp ?!
Also dann, bis Sonntag und gute Vorbereitung !

Dienstag, 22. Juni 2010

Abschiedsspiel


Am Sonntag, dem 20.06.2010 fand in Rüdesheim am Rhein der 2. Rieslingman Triathlon statt. Ich hatte mich für die Olympische Distanz über 1.000 m Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen angemeldet.

Bei 20° Wassertemperatur im Rüdesheimer Hafen fiel um 10:00 Uhr der Startschuss für meine Startgruppe. Ich hatte mich in weiser Voraussicht im hinteren Bereich des Feldes platziert, um nicht gleich am Anfang zuviel Wasser schlucken zu müssen. Zurückzulegen waren knapp 2 Runden auf einer mit großen gelben Bojen gut markierten Strecke. Trotzdem bin ich nach 300 Metern irgendwie vom Kurs abgekommen und musste von einem Helfer auf einem Surfbrett wieder „eingenordet“ werden, da ich zwischenzeitlich komplett die Orientierung verloren hatte. Zusammen mit zwei Leidensgenossen bildete ich anschließend eine Dreiergruppe, die bis zum Schwimmausstieg zusammen blieb. Nach rund 26 Minuten hatte ich den 1. Teil überstanden und war weder ertrunken noch der langsamste Schwimmer in meiner Startgruppe. 1. Zwischenziel erreicht.

In der ersten Wechselzone stellte sich dann die Frage: „Kurz oder lang?“ Ich entschied mich für lange Ärmel, was sich auch als richtig herausstellte, denn es war noch empfindlich kalt. Die Radstrecke war sehr anspruchsvoll (mehr als 400 Höhenmeter), was mir aber gelegen kam. Allerdings war die Strecke, die auch über asphaltierte Wirtschaftswege führte, streckenweise recht schlecht und so wurden die Athleten manchmal recht heftig durchgeschüttelt. Ein Lob an dieser Stelle im übrigen an den Veranstalter, der Steilpassagen mit großen Schildern ankündigen ließ, so dass man nicht aus Versehen mit einem dicken Gang in eine 12 %-Steigung hinein fuhr.

Jedenfalls konnte ich auf dem Rad bereits einen Großteil meines Rückstandes vom Schwimmen wettmachen. Angekommen in der Wechselzone, einer großen Wiese am Rande des Hafens, habe ich mich dann des Langarm-Trikots entledigt und bin in die Laufschuhe geschlüpft.

Es waren vier Runden auf einem flachen, aber engen und verwinkelten Kurs auf Spazierwegen entlang des Rheins und durch einen Park zu absolvieren. Teilweise war die Strecke so eng, dass man kaum überholen konnte. Mit einer Laufzeit von 34:32 Minuten (waren das wirklich 10 km?) und insgesamt 2:19:40 Stunden erreichte ich das Ziel als 4. der TM 35 und 14. insgesamt. Mit rund neun Minuten Rückstand auf Haimo Kiefer aus Frankfurt, einem international erfolgreichen Duathleten, war ein Podiumsplatz aber weit weg.

Insgesamt ist der Rieslingman ein schöner und gut organisierter Wettkampf (mit ein bisschen Verbesserungspotenzial an der einen oder anderen Stelle), und ich freue mich schon auf die 3. Auflage im nächsten Jahr. Diese werde dann allerdings im Trikot des LC Olympia Wiesbaden bestreiten. Denn dies war mein letzter Wettkampf für den RSV Osthelden.

Ich danke euch allen für die vergangenen vier Jahre. Ich bin immer gerne für den RSV an den Start gegangen. Wir sehen uns spätestens in Buschhütten 2011! Vielen Dank an Torsten und Sören für die vielen gemeinsamen Trainingskilometer auf dem Rad, in Laufschuhen und im Schwimmbad(!). Mein ganz besonderer Dank geht an Erhard, der mich mit vielen wertvollen Tipps unterstützt hat.

Last but not least danke ich auch Ulrike, meiner Freundin, Trainerin, Krankenpflegerin und größtem Fan!

Dienstag, 15. Juni 2010

Großartiger Ligaauftakt für Team RSV Osthelden

Bei der Auftaktveranstaltung der Triathlon Seniorenliga NRW in Bonn startete am Sonntag, den 13. Juni das Ostheldener Seniorenteam in seine zweite Saison. Kurzfristig war die Startaufstellung von Teamchef Erhard Hofmann noch umgestaltet worden. Statt Reiner Bordihn, der seine Form nun auf den kommenden Wettkampf in Steinbeck zuspitzt, startete Neuzugang Matthias Weber in eine für ihn neue Wettkampfform.
Das Team wurde komplettiert von "Capitano" Torsten Völkel, Jens Kanis und Matthias Waffenschmidt. Alle drei brachten schon Ligaerfahrung aus der vergangenen Saison mit.
Nach dem verregneten Vortag präsentierten sich Bonn, der Rhein und das Siebengebirge bei bestem Wetter um die 20 Grad. Start war um 10:20 h von der Autofähre in den Rhein, der dieses Jahr besonders schnell strömte. Die Schwimmzeiten auf der 3,8 km Strecke waren dann auch entsprechend schnell: Erwartungsgemäß kam Matthias Waffenschmidt als erster Ostheldener aus dem Wasser nach gut 25 Minuten. Es folgten in Abständen von unter einer Minute Jens Kanis und Torsten Völkel (geht doch !), wobei Jens fast am Ausstieg verbeigeströmt wurde. Ein Kanufahrer konnte ihm in buchstäblich letzter Sekunde den Hinweis geben, doch mal langsam die Ausstieg anzuschwimmen. Matthias Weber kam nach gut 28 Minuten ebenfalls im Rahmen seiner Möglichkeiten aus dem Wasser, seine Zeit sollte noch kommen. Torsten Völkel überholte den noch immer leicht irritierten Jens Kanis schon auf dem 600m langen Weg zur Wechselzone und auch Matthias Waffenschmidt kurz nach Verlassen der Wechselzone auf dem Rad. Bei seiner Lieblingsdisziplin konnte er eine sehr gute Leistung abrufen und fuhr die 60 km mit den zahlreichen Anstiegen in 1:50 h. Die Stimmung an der Radstrecke war wieder einmal einzigartig. Dieses Jahr allerdings kamen die Vuvuzelas hinzu, die Fahrer wurde sozusagen den Berg hochgetrötet - eine tolle Erfahrung. Jens Kanis konnte ebenfalls eine furiose Radleistung zeigen und war nur 2 Minuten langsamer als Torsten. Matthias Weber und Matthias Waffenschmidt fuhren solide Zeiten, wohlwissend, dass ein harter Lauf auf sie wartete.
Torsten ging in der Folge motiviert und zügig auf die Laufstrecke und konnte eine starke erste 5 km Runde in kanpp 22 min laufen, bekam dann aber mehr und mehr "Energieprobleme" und musste in der letzten Runde 3 mal anhalten, um sich zu entkrampfen. Er konnte den Lauf jedoch noch in einer ordentlichen Zeit beenden und lief in 3:32 h als 52. Ligastarter glücklich und recht zufrieden ins Ziel. Jens Kanis verlor etwas mehr als zwei Minuten auf Torsten, zeigte aber eine starke und gleichmäßige Performance. Im Ziel war er als 56. Ligaathlet sehr zufrieden. Matthias Weber zeigte nun einen sehr starken Lauf und war hier in 1:14 bester Ostheldener. Er landete auf Ligaplatz 66.- ein starkes Debüt. Matthias Waffenschmidt zeigte sich gewohn kämpferisch. Trotz einiger Probleme schaffte er es sich als 83. zu platzieren und somit wertvolle Punkte zu retten. Im Ziel dann die Überraschung - Platz 16 von 25 Teams, zwei Plätze besser als 2009!- Ein perfekter Tag.
Als Resüme kann man sagen, Matthias Waffenschmidt bester Schwimmer, Torsten Völkel bester Radfahrer, Matthias Weber bester Läufer und Jens Kanis mit beachtlicher Performance bester Allrounder - harmonischer kann ein Team nicht sein. Dazu kommt wieder eine tolle Unterstützung unserer Beteuer und Fans und natürlich unseres Teamchefs Erhard Hofmann, der mal wieder aufgeregter als sein komplettes Team war! Man freut sich nun bereits auf den nächsten Wettkampf in knapp zwei Wochen in Steinbeck. Voraussichtlich starten dort Jens Kanis, Reiner Bordihn und Torsten Völkel. Komplettiert wird das Team durch Ute oder Matthias Weber. Erhard Hofmann startet dort als Vorbereitung auf seine Langdistanz in Roth über die Mitteldistanz. Das Team muss eine Olympische Distanz hinter sich bringen.

Die Ergebnisse der Liga und Overall finder Ihr hier.

Montag, 14. Juni 2010

Vereinsmeisterschaft verregnet ...

Bei noch recht gutem Wetter um die 17 Grad starteten am vergangenen Samstag unsere Vereinsmeisterschaften. Im Laufe der Veranstaltung zog sich der Himmel komplett zu, es regnete wie aus Kübeln und kühlte auf 11 Grad ab. Dennoch traten auch drei Triathleten aus unserem Team an: Reiner Bordihn und Sören Asbach duellierten sich in der Jedermannklasse - beide hatten am Sonntag Wettkampfpause. Torsten Völkel konnte sich das Zeitfahren nicht nehmen lassen und nutzte es als Vorwettkampfbelastung für die Ligaveranstaltung am nächsten Tag in Bonn. Allerdings war sein Ziel möglichst unterhalb der anaeroben Schwelle zu fahren, um Kraft zu sparen: "Ich bin zum ersten Mal seit langem ein dosiertes EZF gefahren, macht so eigentlich wenig Spaß. Aber als Vorbelastung ist das natürlich noch okay."
Die Ergebnisse waren auch recht gut. Für Torsten reichte es sogar noch hinter Malte und Henning Jung zu Platz drei in der Eliteklasse. Sören und Reiner erreichten die Plätze 7 und 9 im Jedermannrennen.
Die Ergebnisse sind hier zu finden.

Freitag, 11. Juni 2010

Portrait Erhard Hofmann

Ich habe mir gedacht, dass ein Kurzportait unseres frisch gebackenen Deutschen Meisters eine gebührende Ehre ist. Daher habe ich Erhard fünf Fragen gestellt, auf die er geduldig geantwortet hat und zudem noch seine größten Erfolge gelistet.

TV: Hallo Erhard, erstmal noch einmal herzlichen Glückwunsch zur Deutschen Meisterschaft. So ein Titel fällt ja nicht vom Himmel, wie hast Du Dich konkret auf Falkenstein vorbereitet - verrate uns Deine Trainingsgeheimnisse ?
EH: Trainingsbeginn bereits Anfang November 2009, kontinuierlicher langsamer Aufbau > nie mehr als 30% wöchentlich steigern >ausgedehntes Grundlagentraining bis Mitte Januar > 95 % GA1
TV:  Hört sich nach harter Arbeit an: Wie hoch liegt Dein durchschnittlicher Wochentrainingsaufwand ?
EH: Aufteilung in Vorbereitungsperioden 1 – 3; dann Wettkampfperiode > Pause > VP1 =12 Wochen = 11h/Wo; > VP2 = 9 Wo = 14h/Wo > VP3 =9Wo =20h/Wo
TV: Da ist ja bestimmt noch mehr drin: Welche Ziele hast Du noch für 2010 ?
EH: > Roth im Juli - 24h MTB als 4er Mannschaft RSV in Duisburg – dann mal schauen ob ich noch ne 2. Luft habe.
TV: Du startest ja wahrscheinlich auch erstmals in der Senioren-Liga: Wie siehst Du die Entwicklung im Team ?
EH: Motivation zum Training durch Zielsetzung ist zwingend erforderlich, Gegenseitiger Ansporn ; auch im Alter kann man durch richtiges Training deutliche Leistungssteigerungen erreichen; es muss aber Spaß machen, sollte der Ausgleich zum beruflichen und privaten Alltag sein ( Kraft schöpfen) > wenn sich alle nach dieser Richtlinie vorbereiten würden, wäre bestimmt mehr drin.
TV: Was ist denn realisitsch für das Team in der Liga in 2010 drin ?
EH: > siehe Pkt.4. Im Team geht jeder über seine eigentliche Leistungsfähigkeit heraus. Wenn man sich diese „ Qualen“ ein wenig leichter gestalten will, dann geht es nur über einen ordentlichen, kontinuierlichen Aufbau > siehe Pkt.1; es bringt wenig, wenn man sich mit einem Wettkampf für die komplette Saison abschießt. Der Teamgeist sollte eine ordentliche Vorbereitung unterstützen, dann ist sicherlich noch Luft um einige Plätze nach oben gut zu machen.
TV: Mal was anderes: Wer wird Fussball-Weltmeister ?
EH: Ghana.
TV: Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Spaß beim Triathlon mit dem Team RSV Osthelden, lieber Erhard !

Ob er von Fussball auch so viel Ahnung hat, wie vom Ausdauersport, wird sich zeigen. Mutig ist der Tipp allemal. Hier noch Erhards "Werdegang":

Feuer gefangen: 1988
1. Wettkampf : 1989
Trainingsaufwand : 10 -15 h/ Woche in den ersten 3 Jahren, 15 - 25 h/ Woche je nach Saisonziel

Jahresumfänge:
Schwimmen bis 150 km (Anmerkung der Redaktion: Häh ???- Ach ja, "bis" ist ein dehnbarer Begriff ;-))
Rad bis 15000 km
Laufen bis 2500 km

Triathlon:
Erste Kurzdistanz : 1989 Siegerland-Triathlon
Erste Mitteldistanz: 1991 Aartal- Triathlon
Erste Langdistanz : 1993 Jümme, Ostfriesland

EM Lang : 1995 Jümme, Ostfriesland > 6.AK 40
Ironman Roth: 1997 Qualifikation Hawaii AK 40
Ironman Roth: 2000 Qualifikation Hawaii AK 45
Quelle Challenge Roth : 2005 DM Lang > Deutscher Meister AK 50
Mitteldistanz : 2005 Westdeutsche Meisterschaft Mittel > 2. AK 50

Duathlon :
Erster Crossduatlon 1990
Erster Kurzduathlon 1992 DM Bad Pyrmont 9. AK 35
Erster Langduathlon : 1993 Aegidienberg

Langduathlon : 1998 WM Zofingen 6. AK 40
Langduathlon : 2007 WM Zofingen Vize-WM AK 50
Langduathlon : 2010 DM Falkenstein DM AK 55

Marathonbestzeit: 02:40:58 Frankfurt 1994
Triathlon LD Bestzeit: 09:24:08 EM in Jümme

Also zähle ich zwei Deutsche Meistertitel und ein Vizeweltmeister, Hut ab, davon träumen die meisten von uns noch nicht einmal.
Hoffen wir, dass Erhard noch seine gesunde und erfolgreiche Saison 2010 fortsetzen kann und uns nach Rat (als Teamchef) und Tat (als Starter) im Ligateam unterstützt. Außerdem wünschen wir Dir, lieber Erhard, viel Erfolg für Dein großes Ziel 2010 Roth. Vor allem hoffe ich, dass das Wetter eindeutig gut wird und Du (und somit auch Geli) entspannt und locker in den Wettkampf gehen kannst.

Dienstag, 8. Juni 2010

Demnächst in Blau...

Liebe Leute,

morgen habe ich meinen ersten Wettkampf in der Farbe meines neuen Vereins, dem LC Olympia Wiesbaden. Ich starte beim Abendsportfest in Trebur über 5.000 m auf der Bahn. Das ist auch für mich eine Premiere, mal sehen, was da rauskommt. Am Sonntag geht es dann zum Taunussteiner Waldlauf über 15 km. Am 20.06. werde ich dann meinen voraussichtlich letzten Wettkampf für den RSV beim Rieslingman-Triathlon in Rüdesheim bestreiten. Mehr demnächst.

Schöne Grüße,

Andreas

Dienstag, 1. Juni 2010

Der Deutsche Meister hat sich gemeldet...

... und mir einen sehr lesenswerten und ausführlichen Bericht übermittelt, den ich gerne hier einstelle:

Vielen Dank für die Glückwünsche.
Bin erst gestern gegen Abend mit Angelika wieder in Hünsborn angekommen. Die Knochen tun noch ein wenig weh, aber wir waren ja auch nicht zum Spaß unterwegs.
Also: Anreise am Freitag in Falkenstein, von einem Stau in den nächsten, Fahrt bei Regenwetter mitten im Wochenendverkehr. Sollte das so bleiben? Die Vorhersagen waren ja nicht unbedingt sehr motivierend.
Dann am Samstag früh: Sonnenschein, trockene Straßen und angenehme Temperaturen. Eine kleine Radrunde auf der Wettkampfstrecke war angesagt, schön locker zusammen mit einem Bekannten. Nach 32 Km Wechsel zu einer kleinen Laufeinheit > alles super und im grünen Bereich. Nachmittags dann ein Bummel durch Plauen im Vogtland, damit die innere Anspannung ein wenig Ablenkung bekam. Sonne – 24°C – Kuchen im Straßenkaffee- was kann es schöneres geben. > passt eben doch alles für den morgigen Tag.
Nachts um 1:00 Uhr werden wir wach, strömender Regen prasselt aufs Dach, an einen regenerativen Schlaf ist nicht mehr zu denken. Gedanken was man denn jetzt machen soll, was ziehe ich an, wie stark fällt die Temperatur, welche Laufräder fahre ich. Irgendwann bin ich dann wieder eingeschlafen.
06:00Uhr aufstehen > Trockene Straßen –Wolkenlücken - hier und da kommt die Sonne durch > also doch nur ein Traum.
Beim Frühstück ein Blick aus dem Fenster, es beginnt zu regnen – es schüttet nach wenigen Minuten- am liebsten wäre ich wieder im Zimmer unter der Decke verschwunden. Aber Arbeit stand an: Schnell die Laufräder wechseln, da mit einer Alubremsflanke ein besseres Bremsergebnis erzielt werden kann. > Dabei stellte ich fest, das ich auch noch das Ritzelpaket wechseln musste – ich brauch halt jetzt das 27er – Nach einer 1/4h hatte ich rabenschwarze Hände, war schweißüberströmt und hatte noch immer nicht das Auto beladen, um trocken in den Startbereich ( ca. 2Km) zu kommen.
Nachdem wir dann im Auto saßen, kam die Sonne erneut raus – war die Arbeit umsonst? – die Straße trocknete sehr schnell ab und ich ärgerte mich über mich selbst.
Ab 09:40 Uhr begann es erneut leicht zu regnen – 5 Minuten später ein Wolkenbruch und dann setzte Dauerregen ein, der nur von vereinzelten kurzen trockenen Abschnitten wenige Minuten unterbrochen wurde.
Im Startbereich waren wir alle bereits völlig durchnässt, als endlich der erlösende Startschuss um 10:10Uhr ausgelöst wurde. Alle Anspannung viel schlagartig ab und ich konnte locker lostraben. Die ersten 16 Km auf einer Wendepunktstrecke waren sehr kraftraubend und mit ca. 280Hm doch sehr anspruchsvoll. Die Strecke führte über gut ausgebaute Wirtschaftswege bis zur Ortschaft Hammerbrücke und wieder nach Falkenstein zurück.
Nach erstaunlichen 1:04:18 musste im Wechselbereich vorab noch eine ¾ Stadionrunde absolviert werden. Inkl. des Wechsels benötigte ich hierfür 2:33Min. Dann ab aufs Rad, der Regen hielt unvermindert an. Die ersten 2,5 Km versuchte ich mich ausreichend zu verpflegen, bevor es in den ersten, bis zu 18% steilen und ca. 2 Km langen Anstieg ging. Auf der Höhe dann ein welliges, abwechselungsreiches Profil. Ab Km 10 dann ein moderater Anstieg über ca. 3Km mit anschließender rasender Abfahrt zum Großraumparkplatz der Klingenthaler Skisprunganlage. Ab dem Wendepunkt ging es dann zurück nach Falkenstein. Am Anfang ließ sich die Steigung Klingenthal (bis zu 8%) noch mit einer großen Übersetzung fahren, aber in der zweiten Radrunde merkte man doch, dass die kalten Temperaturen von nur 10 – 13° viele Körner gekostet haben. Ich hatte mich aber vermutlich richtig angezogen und die Beine ausreichend mit Thermosalbe eingecremt. So bin ich relativ gleichmäßig unterwegs gewesen. Lediglich die Abfahrt nach Falkenstein ( 18%) war höllisch gefährlich, da ja auch mit Gegenverkehr der schnellen, und in der zweiten Runde, der langsameren Athleten zu rechnen war. Aber „Gott sei Dank“ kam es zu keinen nennenswerten Stürzen und großen Verletzungen.
Der nächste Wechsel auf die Laufstrecke stand an, ausgekühlt und schon ein wenig „angeknockt „ ging’s zum Wechsel. Nach 1:37 war ich wieder auf der Laufstrecke. Ich hatte das Gefühl, das dass, was ich jetzt tat, nichts mehr mit Geschwindigkeit zu tun hatte. Einfach einen Rhythmus finden und die abschließenden 8 Km mit ca. 160 Hm durchzuhalten. Ich war umso überraschter, als ich dann nach einer Laufzeit von 32:26 Min nach 3:50:30 das Ziel erreichte. Ich konnte es im ersten Moment gar nicht fassen und habe direkt meine Uhr mit der Anzeige im Stadion verglichen. Aber ich wurde nicht langsamer und verlaufen hatte ich mich auch nicht. Überaus zufrieden und stolz, es geschafft und meine Zielvorgaben erfüllt zu haben, nahm ich zunächst meinen Coach Angelika in die Arme und drückte sie an mich.
Im Endresultat wurde ich im Gesamteinlauf 49. und habe natürlich als Gentleman die erste Frau Ulrike Schwalbe, mit 63 Sekunden , vor mir die Ziellinie überqueren lassen. Stolz machte mich auch die Tatsache, dass kein Athlet der AK 50 vor mir auftauchte und nur 4 AK 45er vor mir im Ziel waren.
Die Duathleten sind leider immer noch eine sehr kleine, aber nette Gemeinde. An den Laufzeiten die dort erreicht werden, kann man aber erkennen, dass es hier zu einer enormen Leistungsdichte gekommen ist. Es trauen sich leider zu wenige an diese, doch erheblich größeren muskuläre Belastungen. Aber Duathlon kann man überall ausüben und ich wünschte mir eigentlich hier einen deutlich größeren Zuspruch.
Im Zielbereich hörte es dann gegen 14:15 Uhr auf zu regnen, die Sonne kam wieder raus.
Schweiß, Schmutz und Salz trockneten ab und hinterließen tolle Muster auf den Trikots der Wettkämpfer. In der angrenzenden Sporthalle versammelten sich die Athleten, verpflegten sich ausreichend und hatten bis zur Siegerehrung Zeit zum „ Fachsimpeln“.
Es war eine wunderschöne, familiäre Veranstaltung, die die doch sehr lange Anreise und das miese Wetter sehr schnell vergessen lassen. (Erhard Hofmann)

Montag, 31. Mai 2010

Erhard Hofmann Deutscher Meister im Langduathlon!

Beim Powerman Langduathlon in Falkenstein hat Erhard wieder einmal einen großen Wurf gelandet und wurde Deutscher Meister in der Altersklasse M55. Dazu unseren herzlichen Glückwunsch!
Details wird Erhard sicher in den nächsten Tagen nachliefern ...

Dienstag, 25. Mai 2010

Leistungssteigerung auch in Kröv - gute Signale an das Team!

Am vergangenen Pfingstwochenende fand in Kröv an der Mosel erneut der traditionelle und international besuchte Mitternachtslauf statt. Die Laufstrecke besteht aus dreieinhalb Runden durch den Weinort Kröv, dabei sind pro Runde auf dem profilierten Kurs fast 30 Höhenmeter zu absolvieren. Die Strecke ist gesäumt von zahlreichen Zuschauern, die dem Wettkampf ein ganz besonderes Flair geben. Auch ist die Runde von den Einheimischen mit Lichtern und Kerzen wunderschön ausgeleuchtet.
Bei optimalen Wetterbedingungen gingen auch drei Ostheldener an der Start:
Sebastian Theis erreichte im Jedermannlauf über 3,8 km in 17:49 min, Platz 23 in der Klasse Männer Jedermann, in der Gesamtwertung belegte er Platz 64.
Steffen Janz startete über 9,4 km und wurde mit 45,42 min in seiner Alterklasse M40 23. und 145 Gesamt.
Team RSV Osthelden Starter Torsten Völkel wurde im Hauptlauf über die 9,4 km in neuer persönlicher Bestzeit von 35:24 min hervorragender 4. in der M35 und 25. Gesamt. Damit unterstreicht er seine steigende Form. "Endlich zahlt sich meine Arbeit gerade im Laufen auch aus. Ich habe im Frühjahr zahlreiche, wenn auch kurze Laufeinheiten absolviert. Seit Kurzem feile ich jetzt am Tempo." berichtete er zufrieden nach dem Lauf.
Da auch die anderen für Bonn vorgesehenen Starter Matthias Waffenschmidt, Reiner Bordihn und Jens Kanis bereits gute Leistungen in den letzten Wochen zeigten und auch fleissig an der Formzuspitzung für Bonn arbeiten, schaut Teamchef Erhard Hofmann mit Hoffnung auf die in kürze stattfindende Mitteldistanz beim Ligaauftakt.
Hier noch der link zum Event.

Dienstag, 18. Mai 2010

Laufen um Mitternacht - In Kröv ein Kultevent !

Der Mitternachtslauf in Kröv über 9,4 km ist seit vielen Jahren in Läuferkreisen europaweit bekannt. Jedes Jahr kommen Gäste u.a. aus Großbritanien um einmal in den Pfingstsonntag bei stimmungsvoll beleuchteter Strecke und bester Stimmung hinein zu laufen. Team-Mitgleid Torsten Völkel nimmt dieses Mal schon zum vierten Mal teil und ist begeistert: "Strecke, Stimmung, die Party hinterher und am nächsten Tag ("Tag des offenen Weinberges") - top, macht Spaß!"
In diesem Jahr sind mit Steffen Janz und Sebastian Theis auch zwei Radfahrer des RSV Osthelden am Start. Beide kennen das Laufen allerdings schon von der Teilnahme an diversen anderen Veranstaltungen. Steffen hat sogar schon ein paar Erfahrungen im Triathlon gesammelt.
Für alle drei inklusive ihrer Partnerinnen steht der Spaß an diesem Pfingstwochenende zwar im Vordergrund, doch gerade Torsten will mit Blick auf die Ligaveranstaltung in Bonn in knapp drei Wochen noch Wettkampfhärte sammeln und eine gute Zeit erreichen: "Bei 9,4 km und dem profilierten Verlauf wäre eine Zeit unter 36 Minuten ein Traum, 36:30 realistisch und unter 37:00 Minimalziel."

Montag, 17. Mai 2010

Form gesteigert - gutes Heimrennen gefahren

Das 12. Ostheldener Radrennen ist gestern erfolgreich über die Bühne gegangen. Aus Vereinssicht waren einige gute Ergebnisse dabei. So wurde der Vorjahressieger des Jedermannrennens Henning Jung, unser Vereinstrainer, hervorragender Dritter. Er hatte sich mit zwei weiteren Fahrern früh abgesetzt. Die Außreiser kamen vor der Verfolgergruppe mit 13 Fahrern durch und machten den Sieger unter sich aus. In der Verfolgergruppe befanden sich erfreulicherweise auch drei Ostheldener: Freddy Katz, Jens Junghanns und Torsten Völkel. Die drei hielten sich aufgrund der Tatsache, dass Henning um den Sieg kämpfte, aus allen Verfolgungsarbeiten heraus und hatten nach der temporeichen Anfangsphase im weiteren Verlauf leichtes Spiel. So wurde Freddy am Ende 7., Jens 11. und Torsten am Ende der Gruppe 15. Die ganze Gruppe wurde zeitgleich mit Platz vier gewertet und fuhr einen Schnitt von 38km/h. Der Rückstand auf die drei Ausreißer betrug am Ende knappe 10 Sekunden.
Die weiteren RSV Fahrer Artur Mantler, Dirk Vetter, Marcus von Harlessem, Steffen Janz, Sebastian Theis und auch unser Triathlon-Team Mitgleid und Langdistanz-Challenger Jens Kanis kamen in weiteren Verfolgergruppen ins Ziel. Jens Kanis konnte sich lange Zeit in der ersten Verfolgergruppe halten, musste dann aber dem hohen Tempo mit ständigen Antritten Tribut zollen. Eine Woche nach Buschhütten zeigte er jedoch erneut viel Biss auf dem Rad.
Somit sind aus Sicht des Triathlon-Teams Jens und Torsten auf einem sehr guten Weg um beim Ligaauftakt in Bonn gute Leistungen in die Waagschale zu werfen.

Freitag, 14. Mai 2010

Heimrennen am Sonntag

Übermorgen ist es soweit, das Ostheldener Radrennen steigt wieder in Buschhütten. Mit Jens Kanis und Torsten Völkel starten auch zwei Triathleten des Team RSV Osthelden im Jedermannrennen um 10:00 h über 40 km. Das heißt bei der 1km Runde, die vier 90° Kurven aufweist: 160 mal antreten und noch diverse andere Tempoverschärfungen mitgehen. Das wird ein hartes Stück Arbeit. Hoffentlich kann sich wie letztes Jahr wieder ein RSV Fahrer durchsetzen. Mit dem Vorjahressieger Henning Jung und dem schon mehrfach gut platziertem Jens Junghanns haben wir mindestens zwei Eisen im Feuer, aber auch einige andere RSV Fahrer sind nicht zu unterschätzen. Für die Triathleten Jens Kanis und Torsten Völkel hingegen geht es nur eine Woche nach Buschhütten wohl in erster Linie darum, Wettkampfhärte zu sammeln und eine Tempoeinheit unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren. Letztenendes ist ein verletzungs- und sturzfreies Durchkommen das einzig Wichtige.
Auf der Vereinsseite zum Rennen findet Ihr alle Details zur Veranstaltung.

Bilder: Torsten Völkel und Jens Kanis letzte Woche beim Triathlon in Buschhütten in guter Form

Montag, 10. Mai 2010

Acht Ostheldener Triathleten beim „Heimwettkampf“ – Zwei Altersklassensiege !!!

Nachdem es nach den verletzungsbedingten Ausfällen von Sören Asbach, Klaus Irle und Olli Wäschenbach zunächst nach einem sehr abgespeckten Team aussah , konnte der RSV doch noch achte Athleten an den Start bringen. Der Grund lag an einer Last-Minute-Ummeldung unserer neuen Vereinsmitglieder Ute und Matthias Weber.

Zunächst einmal jedoch war Juniorenrennfahrerin Laura Irle Radfahrerin einer Staffel, welche im Mittelfeld des Klassements landete. Laura zeigte dabei allerdings eine sehr gute Radleistung.

Um 11:30 h starteten alle Ostheldener Mehrkämpfer in der Startgruppe 5 des Kurztriathlons. Bei guten, aber leicht zu kühlen äußeren Bedingungen war Bahn 8 im Freibad Buschhütten wieder fest in Ostheldener Hand. Die Schwimmzeiten lagen zwischen 19 und 24 Minuten. Jens Kanis und Matthias Waffenschmidt konnten gut 90 Sekunden auf Torsten Völkel vorlegen. Weitere zwei Minuten später kamen dann Reiner Bordihn, Matthias Weber, Andreas Heimel, Erhard Hofmann und Ute Weber.

Auf dem Rad waren es Torsten Völkel, Andreas Heimel und Erhard Hofmann, die die Reihenfolge ändern wollten. Aber starke Radleistungen der übrigen Teamkollegen machten es ihnen in diesem Jahr schwer. So war es nicht Völkel, der nach dem Rad führte, sondern der sehr starke Jens Kanis. Auch hatte der erstaunlich kraftlose Völkel auf Heimel und Hofmann wohl mit knapp drei Minuten nicht genug Zeit herausgefahren, um die beiden starken Läufer hinter sich zu lassen.

Völkel konnte Kanis zunächst überholen. Am Ende der zweiten Runde flog Heimel aber wie entfesselt an beiden vorbei und wurde am Ende durch eine überirdische Laufleistung (38:06 Minuten) bester Ostheldener auf Platz 102. Völkel kämpfte und hielt Hofmann dadurch nahezu auf konstantem Abstand, wobei er seine beste Laufleistung (aber eben mehr als 6 Minuten langsamer als Heimel) überhaupt in Buschhütten abgab – er wurde am Ende 134. Kanis konnte sich mit einer Steigerung um 6 Minuten gegenüber dem Vorjahr noch vor Erhard Hofmannauf Platz 152 ins Ziel retten. Hofmann wurde 154 und gewann dabei seine Altersklasse M55. Dahinter liefen Matthias Waffenschmidt auf Platz 239 und Reiner Bordihn auf Platz 309 zuverlässig und konstant ihr Tempo. Die Neuzugänge Ute und Matthias Weber überzeugten ebenfalls mit guten Renneinteilungen und konnten Ihre Positionen stetig verbessern. Matthias erreichte Platz 230 und Ute wurde dank einer sehr starker Laufleistung 23 im Damenfeld und gewann sogar ihre Altersklasse W50 – ein toller Einstand!
Besonders hervorzuheben waren erneut die RSV Fans und Betreuer, die den Athleten doch einen sehr schönen Rahmen für Ihren Wettkampf boten. Die RSV Fanmeile auf der HTS hat ja bereits Kultstatus.

So waren am Ende fast alle sehr zufrieden, obwohl sich der ein oder andere mehr vorgenommen hatte. Die Saison ist noch jung, an Schwächen wird bis zu den Saisonhöhepunkten (Langdistanz in Roth oder Ligawettkämpfe) noch hart gearbeitet. Triathlon ist eben keine Wohlfühlzone.

















Link zu den Ergebnissen der Kurzdistanz

Weitere Bilder von Wolfgang Menn, vielen Dank dafür !