Dienstag, 1. März 2011

Wintertriathlon - Ein Traum ist in Erfüllung gegangen!

Am 27. Februar 2011 fanden in Oberstaufen im Allgäu die Deutsche Meisterschaft im Wintertriathlon statt. Es handelt sich dabei um die älteste Veranstaltung dieser Art in Deutschland, bei er man sicherlich bei 140 DM-Startern von "Klasse statt Masse" sprechen kann. Das Elite-Rennen zählt zum Europa-Cup der European Triathlon Union (ETU).Auch in diesem Jahr kann der Wintertriathlon nicht nur auf Top-Wintertriathleten, sondern auch auf ein hochkarätig besetztes Profitriathleten-Teilnehmerfeld schauen. So gaben sich unter anderem Michael Göhner (Sieger der Triathlon Roth Challenge 2009),Sebastian Kienle (Zweimaliger Triathlon-Buschhütten Sieger) und Daniel Unger die Ehre. Auch Kai Hundertmarck gab sein Debüt in Sachen Wintertriathlon. Es siegte der amtierende italienische Meister Daniel Antoniolli.
Auch im Eliterennen der Frauen machten bekannte Topathletinnen Jagd auf den DM-Titel, darunter unter anderem Renate Forstner, Heike Funk, Rahel Kömpf und Sabrina Schweitzer.
Bei der offiziellen Deutschen Meisterschaft geht es etwas anders zu als beim „Großen Bruder“ im Sommer. Bei winterlichen Bedingungen und einem Terrain, das zahlreiche Steigungen beinhaltet, kann man sicherlich von einem Event für "Hartgesottene" sprechen. Leider verabschiedete sich das Kaiserwetter am Vortag des Wettkampfs und es setzte in der Nacht bis in die frühen Morgenstunden Regen ein, so dass uns Athleten besonders auf der aufgeweichten Skatingstrecke und der zweimal zu durchlaufenden und viermal zu durchfahrenden Schneeschikane alles abverlangt wurde.Die Titel wurden dabei über die Distanzen von 6 Kilometer Laufen, 12 Kilometer Mountainbike und 8 Kilometer Skilanglauf-Freie Technik (Skating) vergeben. Die tatsächliche Distanzen betrugen jedoch (wegen witterungsbedingter Streckenverlegung) 5 - 16 - 8 km.
Das war wirklich ein Erlebnis und wenn ich ehrlich bin, bin ich auch ein kleines bisschen stolz, dass ich mich dieser Herausforderung gestellt habe. Am Anfang der Saison solch einen Wettkampf bei doch fehlender Spritzigkeit und fehlendenTrainingseinheiten zu bestreiten, davor hatte ich  echt "Bammel" und nach dem Biken auf die Skating-Ski will auch geübt sein, da ist die Beinmuskulatur ganz schön gefordert!
Mit einer  guten Lauf-und ordentlichen Radzeit (trotz fehlender Trainingskilometer) sowie einer guten Skatingzeit, konnte ich mir in 1:34.34 Std. Bronze in der W 50 sichern.Wer hätte das gedacht!!!
So Leute, jetzt haben wir aber genug gefroren (so schön Wintersport auch ist)...jetzt kann der
Frühling kommen...Malle lässt grüßen!


[von Ute Weber]

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